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Montag, 21. Februar 2022
Doch die Liebe währet ewiglich -28
mariant, 10:43h
Eines Abends, ich stehe auf dem Balkon des Schlafzimmers über der Terrasse und bürste mein Haar, sage ich zu Noah:
"Noah, ich möchte, dass unser Kind hier geboren wird!"
Er lehnt in der Balkontür und schaut mich stolz und glücklich an. Nun umwölkt sich seine Stirn. Er fragt:
"Warum nicht in der Wöchnerinnenabteilung des Krankenhauses unten in der Stadt?"
"Hier fühle ich mich wohl. Ein Arzt ist schnell zur Stelle. Ich habe darüber schon mit meinem Frauenarzt gesprochen!" antworte ich, drehe mich zu ihm und strahle ihn an.
Er bemerkt stockend:
"Du bist so... wunderschön!"
"Das liegt daran, dass ich dich so sehr liebe."
Noah löst sich aus dem Türrahmen und kommt näher. Er schüttelt den Kopf, lächelt mich an und sagt:
"Nein... Nein, das liegt daran, dass ICH dich so sehr liebe."
Ich lege den Kopf schief, schaue ihn prüfend an und antworte:
"Es liegt daran, dass WIR UNS so sehr lieben!"
Mitten in der darauffolgenden Nacht wache ich auf. Ich taste nach Noah und greife ins Leere. Also drehe ich mich vollends zu ihm um. Sein Platz neben mir ist leer. Ich stehe mühsam auf und finde ihn auf dem Balkon. Er schaut in die Sterne.
"Was bedrückt dich, Noah?" frage ich besorgt.
Er schüttelt den Kopf und behauptet:
"Es ist nichts!"
Ich lege meine Hände von hinten um seine Schultern, lehne mich an ihn und frage:
"Wie lange wird es wohl dauern, bis wir in Allem ehrlich zueinander sein können?"
Er dreht sich zu mir um und umarmt mich fest. Dann sagt er:
"Ich hatte einen bösen Traum."
Neugierig hake ich nach: "Und?"
Er flüstert: "Ich träumte von dir!"
Besorgt fordere ich ihn auf:
"Erzähle ihn mir!"
Er löst sich von mir, atmet einmal tief ein und sagt:
"Es war nur ein Traum!"
Noah entfernt sich von mir, atmet tief ein und aus und dreht sich in der Balkontür wieder zu mir um:
"... dass du bei der Geburt des Babys sterben wirst."
Erschreckt frage ich: "Und das Baby?"
Noah schüttelt heftig den Kopf, als wollte er böse Geister vertreiben. Er antwortet:
"Ich weiß es nicht."
Ich nähere mich ihm, umfasse ihn an der Brust, lehne meinen Kopf an sein Herz und sage tröstend:
"Es war nur ein Traum! Dieses Baby wird unser ganzes Leben verändern!"
Er nimmt mich sanft in den Arm und küsst mich auf die Stirn, während ich mich an ihn kuschele.
"Dieses Baby ist ein Wunder!" sagt er.
Wir gehen zurück ins Bett. Ich halte Noah fest im Arm. Er flüstert mir ins Ohr:
"Mit uns wird es ewig halten! Weißt du, wieso ich das weiß? Weil ich mich morgens beim Aufwachen immer zuerst darauf freue, dein Gesicht zu sehen!"
Er küsst mich leidenschaftlich. Atemlos flüstere ich danach:
"Und ich kann nicht einschlafen ohne dich, Noah!"
"Ich bin ja da, Liebes!" tröstet er mich. "Meine Gedanken sind immer bei dir!"
*
Der Tag der Entbindung rückt näher. Wegen einer Unpässlichkeit bleibe ich, Noah, im Bett. Yong Tai schiebt mir das Frühstück auf einem Servierwagen ans Bett und verabschiedet sich unter Küssen. Heute ist der voraussichtlich letzte Untersuchungstermin beim Frauenarzt. In den nächsten Tagen wird er auf Abruf bereitstehen, um Yong Tai bei der Hausgeburt zur Seite zu stehen.
Ich habe gerade eine Tasse Tee in der Hand, als ich diesen Donnerschlag höre, der das ganze Haus erzittern lässt. Sofort bin ich auf dem Balkon. Der Kilauea zeigt ein friedliches Gesicht. So wie ich gerade angezogen bin, laufe ich hinunter ins Foyer. Unsere Köchin kommt mir mit schreckgeweiteten Augen entgegen.
Die Treppe und der Privatweg bis zur Gartenmauer ist mit wenigen Sätzen genommen. Vor mir breitet sich ein Bild des Grauens aus. Haltlos weinend sinke ich auf die Knie. Die Köchin ist mir langsam gefolgt. Nun fasst sie mich an den Schultern und sagt:
"Kommen Sie wieder ins Haus, Sir! Dafür sind jetzt Andere zuständig!"
"Noah, ich möchte, dass unser Kind hier geboren wird!"
Er lehnt in der Balkontür und schaut mich stolz und glücklich an. Nun umwölkt sich seine Stirn. Er fragt:
"Warum nicht in der Wöchnerinnenabteilung des Krankenhauses unten in der Stadt?"
"Hier fühle ich mich wohl. Ein Arzt ist schnell zur Stelle. Ich habe darüber schon mit meinem Frauenarzt gesprochen!" antworte ich, drehe mich zu ihm und strahle ihn an.
Er bemerkt stockend:
"Du bist so... wunderschön!"
"Das liegt daran, dass ich dich so sehr liebe."
Noah löst sich aus dem Türrahmen und kommt näher. Er schüttelt den Kopf, lächelt mich an und sagt:
"Nein... Nein, das liegt daran, dass ICH dich so sehr liebe."
Ich lege den Kopf schief, schaue ihn prüfend an und antworte:
"Es liegt daran, dass WIR UNS so sehr lieben!"
Mitten in der darauffolgenden Nacht wache ich auf. Ich taste nach Noah und greife ins Leere. Also drehe ich mich vollends zu ihm um. Sein Platz neben mir ist leer. Ich stehe mühsam auf und finde ihn auf dem Balkon. Er schaut in die Sterne.
"Was bedrückt dich, Noah?" frage ich besorgt.
Er schüttelt den Kopf und behauptet:
"Es ist nichts!"
Ich lege meine Hände von hinten um seine Schultern, lehne mich an ihn und frage:
"Wie lange wird es wohl dauern, bis wir in Allem ehrlich zueinander sein können?"
Er dreht sich zu mir um und umarmt mich fest. Dann sagt er:
"Ich hatte einen bösen Traum."
Neugierig hake ich nach: "Und?"
Er flüstert: "Ich träumte von dir!"
Besorgt fordere ich ihn auf:
"Erzähle ihn mir!"
Er löst sich von mir, atmet einmal tief ein und sagt:
"Es war nur ein Traum!"
Noah entfernt sich von mir, atmet tief ein und aus und dreht sich in der Balkontür wieder zu mir um:
"... dass du bei der Geburt des Babys sterben wirst."
Erschreckt frage ich: "Und das Baby?"
Noah schüttelt heftig den Kopf, als wollte er böse Geister vertreiben. Er antwortet:
"Ich weiß es nicht."
Ich nähere mich ihm, umfasse ihn an der Brust, lehne meinen Kopf an sein Herz und sage tröstend:
"Es war nur ein Traum! Dieses Baby wird unser ganzes Leben verändern!"
Er nimmt mich sanft in den Arm und küsst mich auf die Stirn, während ich mich an ihn kuschele.
"Dieses Baby ist ein Wunder!" sagt er.
Wir gehen zurück ins Bett. Ich halte Noah fest im Arm. Er flüstert mir ins Ohr:
"Mit uns wird es ewig halten! Weißt du, wieso ich das weiß? Weil ich mich morgens beim Aufwachen immer zuerst darauf freue, dein Gesicht zu sehen!"
Er küsst mich leidenschaftlich. Atemlos flüstere ich danach:
"Und ich kann nicht einschlafen ohne dich, Noah!"
"Ich bin ja da, Liebes!" tröstet er mich. "Meine Gedanken sind immer bei dir!"
*
Der Tag der Entbindung rückt näher. Wegen einer Unpässlichkeit bleibe ich, Noah, im Bett. Yong Tai schiebt mir das Frühstück auf einem Servierwagen ans Bett und verabschiedet sich unter Küssen. Heute ist der voraussichtlich letzte Untersuchungstermin beim Frauenarzt. In den nächsten Tagen wird er auf Abruf bereitstehen, um Yong Tai bei der Hausgeburt zur Seite zu stehen.
Ich habe gerade eine Tasse Tee in der Hand, als ich diesen Donnerschlag höre, der das ganze Haus erzittern lässt. Sofort bin ich auf dem Balkon. Der Kilauea zeigt ein friedliches Gesicht. So wie ich gerade angezogen bin, laufe ich hinunter ins Foyer. Unsere Köchin kommt mir mit schreckgeweiteten Augen entgegen.
Die Treppe und der Privatweg bis zur Gartenmauer ist mit wenigen Sätzen genommen. Vor mir breitet sich ein Bild des Grauens aus. Haltlos weinend sinke ich auf die Knie. Die Köchin ist mir langsam gefolgt. Nun fasst sie mich an den Schultern und sagt:
"Kommen Sie wieder ins Haus, Sir! Dafür sind jetzt Andere zuständig!"
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