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Mittwoch, 19. Juni 2024
Neue Philosophie -03
mariant, 10:40h
Wir schneiden noch ein paar unwichtige Themen an. Danach gehe ich in die Bibliothek und decke mich mit einem Arm voll Videos über den Regenwald ein. In den nächsten Tagen bleibe ich mit meinem Tablet und Ohrhörer nach den Mahlzeiten in der Kantine sitzen und schaue mir die Videos an.
Als wieder einmal eine Patrouille mit abgebrochenen Pfeilen in den Reifen zurückkommt, schickt Major Miles zwei Jeeps mit Maschinengewehren vor den Zaun. Der Fahrer der attackierten Patrouille, ein Pemón, sitzt als Guide im ersten Fahrzeug.
Mich hat man als Begleitperson ins zweite Fahrzeug gesetzt, damit ich Praxis bekomme. Ich soll zuschauen, was die Anderen machen und meine Waffe nur zur Selbstverteidigung benutzen, schärft mir der Major ein. Außer den Fahrern der Jeeps fahren noch zwei Mann mit, die die Maschinengewehre bedienen sollen.
Plötzlich wird es laut im Regenwald. Unser Guide springt aus dem vorderen Jeep und ist schnell in der Vegetation verschwunden. Unsere Kolonne hält. Warum hat er das nur gemacht?
"Ich muss hinterher!" rufe ich, voller Adrenalin.
Ich springe aus dem Fahrzeug, als der MG-Schütze gerade eine Salve in das Unterholz abgibt, in dem unser Guide verschwunden ist. Sofort lasse ich mich zwischen die Zweige und unter die Blätter fallen, in der Hoffnung, dass der MG-Schütze höher zielt. Aber das Maschinengewehr bleibt stumm. Stattdessen rasen beide Jeeps im Rückwärtsgang davon.
Nun erhebe ich mich und nehme meine Maschinenpistole von der Schulter. Sie schussbereit vor mich haltend, gehe ich zu der Stelle, wo der Guide verschwunden ist. Einige geknickte Zweige zeigen mir, wo er ins Unterholz gelaufen ist. Dann finde ich den Mann tot vor mir liegen. Er hat sicher ein Dutzend Durchschüsse.
Warum hat der MG-Schütze das gemacht? Jetzt kann man den Mann nicht mehr fragen.
Nun muss ich sehen, wie ich mich allein zum Torposten durchschlage. Ich schaue, ob vor oder über mir eine Gefahr droht und marschiere los. Mehrfach ruckt meine MPi in die Richtung, in der ich eine Gefahr vermute, aber mein Nervenkostüm spielt mir doch immer wieder einen Streich.
Da ich meine Aufmerksamkeit mehr nach vorne und oben richte, sehe ich den Bodeneinschnitt zu spät. Mein rechter Stiefel tritt ins Leere und ich rutsche, mich wälzend schräg seitlich in tieferliegendes Gelände. Zu allem Überfluss gerate ich dabei unter einen Wasserfall und bin nun auch noch total durchnässt.
Ich lande in einem 'Topf', aus dem sich ein kleiner Bach herausschlängelt. Kurz darauf robbe ich aus dem 'Topf' und schaue, was ich tun kann. Ich muss gut zehn bis 15 Meter klettern, bis ich das Niveau des Urwaldpfades erreiche. Außerdem muss ich mir eine Waffe herstellen, mit der ich mir eine Gefahr auf Abstand halten kann. Meine Maschinenpistole ist im Wasser zurückgeblieben und damit unbrauchbar geworden. Nur noch mein Survivalmesser steckt in der Gürtelscheide.
Als wieder einmal eine Patrouille mit abgebrochenen Pfeilen in den Reifen zurückkommt, schickt Major Miles zwei Jeeps mit Maschinengewehren vor den Zaun. Der Fahrer der attackierten Patrouille, ein Pemón, sitzt als Guide im ersten Fahrzeug.
Mich hat man als Begleitperson ins zweite Fahrzeug gesetzt, damit ich Praxis bekomme. Ich soll zuschauen, was die Anderen machen und meine Waffe nur zur Selbstverteidigung benutzen, schärft mir der Major ein. Außer den Fahrern der Jeeps fahren noch zwei Mann mit, die die Maschinengewehre bedienen sollen.
Plötzlich wird es laut im Regenwald. Unser Guide springt aus dem vorderen Jeep und ist schnell in der Vegetation verschwunden. Unsere Kolonne hält. Warum hat er das nur gemacht?
"Ich muss hinterher!" rufe ich, voller Adrenalin.
Ich springe aus dem Fahrzeug, als der MG-Schütze gerade eine Salve in das Unterholz abgibt, in dem unser Guide verschwunden ist. Sofort lasse ich mich zwischen die Zweige und unter die Blätter fallen, in der Hoffnung, dass der MG-Schütze höher zielt. Aber das Maschinengewehr bleibt stumm. Stattdessen rasen beide Jeeps im Rückwärtsgang davon.
Nun erhebe ich mich und nehme meine Maschinenpistole von der Schulter. Sie schussbereit vor mich haltend, gehe ich zu der Stelle, wo der Guide verschwunden ist. Einige geknickte Zweige zeigen mir, wo er ins Unterholz gelaufen ist. Dann finde ich den Mann tot vor mir liegen. Er hat sicher ein Dutzend Durchschüsse.
Warum hat der MG-Schütze das gemacht? Jetzt kann man den Mann nicht mehr fragen.
Nun muss ich sehen, wie ich mich allein zum Torposten durchschlage. Ich schaue, ob vor oder über mir eine Gefahr droht und marschiere los. Mehrfach ruckt meine MPi in die Richtung, in der ich eine Gefahr vermute, aber mein Nervenkostüm spielt mir doch immer wieder einen Streich.
Da ich meine Aufmerksamkeit mehr nach vorne und oben richte, sehe ich den Bodeneinschnitt zu spät. Mein rechter Stiefel tritt ins Leere und ich rutsche, mich wälzend schräg seitlich in tieferliegendes Gelände. Zu allem Überfluss gerate ich dabei unter einen Wasserfall und bin nun auch noch total durchnässt.
Ich lande in einem 'Topf', aus dem sich ein kleiner Bach herausschlängelt. Kurz darauf robbe ich aus dem 'Topf' und schaue, was ich tun kann. Ich muss gut zehn bis 15 Meter klettern, bis ich das Niveau des Urwaldpfades erreiche. Außerdem muss ich mir eine Waffe herstellen, mit der ich mir eine Gefahr auf Abstand halten kann. Meine Maschinenpistole ist im Wasser zurückgeblieben und damit unbrauchbar geworden. Nur noch mein Survivalmesser steckt in der Gürtelscheide.
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