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Mittwoch, 10. Juli 2024
Neue Philosophie -10
mariant, 09:29h
Ich spreche das Problem in unserem Rat an und einer der neuen Chisei erklärt sich bereit nach Brasilien zu reisen. Einer der Fortgeschrittenen zeigt ebenfalls gute Anlagen, zu Reiki vorzudringen. Denchuu Naoki, der Chisei, spricht nach unserer Versammlung den Chuden Safuji Takeo an und erklärt ihm den Auftrag. Der Chuden ist einverstanden den Chisei als dessen Kyoshi -Schüler- zu begleiten. Nun unterziehen beide sich einer umfangreichen Vorbereitung. Zuerst lernen beide die portugiesische Sprache, danach das Yanomam, um sich vor Ort verständlich machen zu können. Danach tauchen beide so tief wie möglich in die Mythologie, Sitten und Gebräuche der Indigenen ein.
Anschließend fliegen beide mit einer Linienmaschine von Oosaka nach Boa Vista in Brasiliens Präfektur Roraima. Der Flug dauert mit drei Zwischenstopps 39 Stunden. Zuerst geht der Flug nach Paris. Dort müssen sie fünf Stunden auf den Weiterflug warten. Der nächste Stopp ist dann schon Sao Paulo, Brasilien. Von dort geht es nach zwei Stunden Wartezeit nach Brasilia weiter und nach weiteren zwei Stunden warten, erreicht der Flieger endlich Boa Vista. Hier kaufen beide in einem Ethno-Shop ein Thomoro -Kanu- und lassen sich zum Orinoko-River fahren.
Beim Orinoko angekommen, setzen sie den Einbaum ins Wasser und paddeln ihrem Ziel entgegen. Immer wieder müssen sie Stromschnellen überland umgehen. Auf ihrem Weg flussaufwärts haben sie sich entkleidet und mit den dekorativen Schnüren behängt, die Yanomami als Kleidung dienen. Hinzu kommt noch ein gräserner Lendenschurz und sie behandeln ihre Körper mit einem Insektizid.
Während sie am Ufer rasten, lassen sie ihre Drohne die Landschaft vor sich erkunden. Als sie das Yanomami-Dorf in Flussnähe erreicht haben und anlanden, sind sie sogleich von einer ganzen Schar Kinder umringt. Hinter ihnen warten Männer und Frauen, um uns in ihr Dorf zu begleiten. Alle sind unbewaffnet und Denchuu-San hört aus dem 'Geschnatter' heraus, dass sie erwartet wurden. Ihre Ankunft hat sich herumgesprochen. Sie sind also von den Leuten auf dem Fluss entdeckt und beobachtet worden.
Nun ziehen sie das Boot bis zur Vegetationsgrenze hoch und werden dabei auf Yanomami angesprochen und angestachelt. Die Erwachsenen stehen dabei und grinsen breit. Die Kinder bedrängen die Ankömmlinge total. Denchuu-San meint beim Internet-Kontakt vor dem Einschlafen, so viele Hände hätte er noch nie auf sich gehabt, die ihn am Ohr gezogen, an der Nase und an den Haaren berührt haben.
Unsere beiden 'Botschafter' haben natürlich eine hellere Haut als die Yanomami, aber Nabuh -Weiße- sind sie nun auch nicht direkt. Sie werden in das Shapono geführt, einem großen Rund aus einer Palisade mit einem Strohdach. Dort lebt die Dorfgemeinschaft Seite an Seite, ohne seitliche Trennwände. Wo der Platz einer Familie ist, zeigt die Feuerstelle an. Sie wird den ganzen Tag unterhalten und über der glühenden Holzkohle werden des Nachts die Hängematten aufgehängt, um die Kühle der Nacht zu überstehen.
Der freie Platz im Rund ist eine Arena für die Rituale des Handels und des Schamanismus, für öffentliche Dispute und sogar Kämpfe.
Anschließend fliegen beide mit einer Linienmaschine von Oosaka nach Boa Vista in Brasiliens Präfektur Roraima. Der Flug dauert mit drei Zwischenstopps 39 Stunden. Zuerst geht der Flug nach Paris. Dort müssen sie fünf Stunden auf den Weiterflug warten. Der nächste Stopp ist dann schon Sao Paulo, Brasilien. Von dort geht es nach zwei Stunden Wartezeit nach Brasilia weiter und nach weiteren zwei Stunden warten, erreicht der Flieger endlich Boa Vista. Hier kaufen beide in einem Ethno-Shop ein Thomoro -Kanu- und lassen sich zum Orinoko-River fahren.
Beim Orinoko angekommen, setzen sie den Einbaum ins Wasser und paddeln ihrem Ziel entgegen. Immer wieder müssen sie Stromschnellen überland umgehen. Auf ihrem Weg flussaufwärts haben sie sich entkleidet und mit den dekorativen Schnüren behängt, die Yanomami als Kleidung dienen. Hinzu kommt noch ein gräserner Lendenschurz und sie behandeln ihre Körper mit einem Insektizid.
Während sie am Ufer rasten, lassen sie ihre Drohne die Landschaft vor sich erkunden. Als sie das Yanomami-Dorf in Flussnähe erreicht haben und anlanden, sind sie sogleich von einer ganzen Schar Kinder umringt. Hinter ihnen warten Männer und Frauen, um uns in ihr Dorf zu begleiten. Alle sind unbewaffnet und Denchuu-San hört aus dem 'Geschnatter' heraus, dass sie erwartet wurden. Ihre Ankunft hat sich herumgesprochen. Sie sind also von den Leuten auf dem Fluss entdeckt und beobachtet worden.
Nun ziehen sie das Boot bis zur Vegetationsgrenze hoch und werden dabei auf Yanomami angesprochen und angestachelt. Die Erwachsenen stehen dabei und grinsen breit. Die Kinder bedrängen die Ankömmlinge total. Denchuu-San meint beim Internet-Kontakt vor dem Einschlafen, so viele Hände hätte er noch nie auf sich gehabt, die ihn am Ohr gezogen, an der Nase und an den Haaren berührt haben.
Unsere beiden 'Botschafter' haben natürlich eine hellere Haut als die Yanomami, aber Nabuh -Weiße- sind sie nun auch nicht direkt. Sie werden in das Shapono geführt, einem großen Rund aus einer Palisade mit einem Strohdach. Dort lebt die Dorfgemeinschaft Seite an Seite, ohne seitliche Trennwände. Wo der Platz einer Familie ist, zeigt die Feuerstelle an. Sie wird den ganzen Tag unterhalten und über der glühenden Holzkohle werden des Nachts die Hängematten aufgehängt, um die Kühle der Nacht zu überstehen.
Der freie Platz im Rund ist eine Arena für die Rituale des Handels und des Schamanismus, für öffentliche Dispute und sogar Kämpfe.
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