... newer stories
Samstag, 23. Dezember 2023
Keltische Druiden -12
mariant, 10:04h
"Da bin ich mir sicher, Suki uége -Frischling-! Folge mir nur weiterhin nach. Welches Krafttier es letztendlich sein wird, weiß man jetzt noch nicht. Neben dem Wolf kann es genauso der Urbó -Auerochs- oder der Keirw -Hirsch- werden. Übe dich in Gelassenheit!"
*
In der nächsten Zeit zusammen mit meinem Meister zeigt er mir die Kraft der Bäume. Er setzt sich unter eine Eiche und fordert mich auf, es ihm gleich zu tun. Ich soll meine Augen schließen und an den Quell meiner Gedanken vorstoßen. Dort soll ich die Schwingungen der Erde und der Bäume erspüren.
Er sagt, Odam -Lebenskraft, Lebensenergie- verbindet die Schwingungen und Energien der Bäume mit dem Wissen der Druidi. Odam ist eine Erdenergie, die durch jedes Lebewesen strömt. In der Erde stecken die Wurzeln der Bäume.
Ist ein Druid mit dieser Energie vertraut, kann sie durch Handauflegen übertragen werden. Mit ihr können Körper und Seele geheilt, wieder in Einklang gebracht und unsere Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Diese Energie spürt man, wenn man unter den Ästen eines Baumes steht oder ihn umarmt - und sich auf ihn konzentriert. Einige Bäume geben Kraft, andere Inspiration.
Mein Niallan -Meister- erklärt dazu, dass ich im Laufe der Jahre mit den Energien der Bäume meine persönliche Energieebene erhöhen kann. Nun habe ich zwei Kräfte der Druidi kennengelernt. Wyda lässt mich mit der Natur eins werden -'durch den Schleier gehen'- und Odam aktiviert geistige Energien in uns.
Während meiner Lehrzeit bei Niallan Fion, ich bin beinahe zwanzig Jahre älter als damals, wo er mich als sein Chihn -Schüler- angenommen hat, hat er mich an den Hof des lokalen Fürsten gesandt. Auf dem Weg dorthin habe ich einen dunklen Wald durchquert.
Plötzlich sehe ich vor mir eine Hirschkuh auf dem Boden kauern, den Hals langgestreckt und den Kopf zwischen den Waldkräutern liegen. Ich nähere mich ihr vorsichtig und kauere mich neben sie. Als ich meine Hand auf ihren Rücken lege und sie langsam vom Halsansatz nach hinten wandern lasse, hebt sie den Kopf ein wenig an und schnaubt.
*
In der nächsten Zeit zusammen mit meinem Meister zeigt er mir die Kraft der Bäume. Er setzt sich unter eine Eiche und fordert mich auf, es ihm gleich zu tun. Ich soll meine Augen schließen und an den Quell meiner Gedanken vorstoßen. Dort soll ich die Schwingungen der Erde und der Bäume erspüren.
Er sagt, Odam -Lebenskraft, Lebensenergie- verbindet die Schwingungen und Energien der Bäume mit dem Wissen der Druidi. Odam ist eine Erdenergie, die durch jedes Lebewesen strömt. In der Erde stecken die Wurzeln der Bäume.
Ist ein Druid mit dieser Energie vertraut, kann sie durch Handauflegen übertragen werden. Mit ihr können Körper und Seele geheilt, wieder in Einklang gebracht und unsere Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Diese Energie spürt man, wenn man unter den Ästen eines Baumes steht oder ihn umarmt - und sich auf ihn konzentriert. Einige Bäume geben Kraft, andere Inspiration.
Mein Niallan -Meister- erklärt dazu, dass ich im Laufe der Jahre mit den Energien der Bäume meine persönliche Energieebene erhöhen kann. Nun habe ich zwei Kräfte der Druidi kennengelernt. Wyda lässt mich mit der Natur eins werden -'durch den Schleier gehen'- und Odam aktiviert geistige Energien in uns.
Während meiner Lehrzeit bei Niallan Fion, ich bin beinahe zwanzig Jahre älter als damals, wo er mich als sein Chihn -Schüler- angenommen hat, hat er mich an den Hof des lokalen Fürsten gesandt. Auf dem Weg dorthin habe ich einen dunklen Wald durchquert.
Plötzlich sehe ich vor mir eine Hirschkuh auf dem Boden kauern, den Hals langgestreckt und den Kopf zwischen den Waldkräutern liegen. Ich nähere mich ihr vorsichtig und kauere mich neben sie. Als ich meine Hand auf ihren Rücken lege und sie langsam vom Halsansatz nach hinten wandern lasse, hebt sie den Kopf ein wenig an und schnaubt.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 20. Dezember 2023
Keltische Druiden -11
mariant, 11:10h
Mein Meister möchte wissen, welche Kräuter sie verwendet. Sie nennt sie und mein Meister nickt. Danach fragt er:
"Darf ich die Schale kurz haben?"
Belana reicht ihm die Schale und mein Meister holt etwas aus seiner ledernen Gürteltasche, das er zusätzlich in den Tee rieseln lässt. Dabei spricht er:
"Wind des Nordens, Wind des Südens,
Wind des Ostens und Wind des Westens.
Schützt mit euren Winden die Kinder des Lichts,
die zusammenkommen um ihren Ahnen zu huldigen.
Schütze uns vor allen bösen Mächten,
doch die Guten lasse herein,
solange dieses Kind krank ist."
Danach reicht er Belana die Schale zurück, die ihr Kind damit weiter behandelt. Irgendwann fummelt das Kleine am Stoff des Kleides. Die junge Frau hilft ihm, an ihre Brust zu kommen, wo das Kleine nun zufrieden nuckelt. Mein Meister lächelt und erklärt ihr, welches Kraut er - in getrockneter Form - noch zusätzlich in den Tee gegeben hat, damit sie es neben dem anderen Heilkraut ebenfalls sammelt.
Wir werden gebeten im Bauernhaus zu übernachten. Nach einer weiteren Schale Tee legen wir uns mit den Leuten um das gelöschte Kochfeuer, die Füße zur Glut gerichtet. Nachdem die Heilung des Säuglings voranschreitet, verabschieden wir uns herzlich von unseren Gastgebern. Eine Woche sind wir nun Gäste des Bauern gewesen. Im Hinausgehen segnet der Meister das Haus und seine Bewohner. Bald darauf befinden wir uns wieder in der Natur. Wieder führt er die Wyda-Übungen aus und ich ahme ihn nach.
In einer Pause frage ich meinen Niallan -Meister-:
"Ehrenwerter Meister, hattest du keine Angst vor dem Bären?"
"Ein Mann, der mit der Natur vereint ist, für den stellen die wilden Tiere keine Gefahr dar, junger Chihn -Schüler-. Siehe, der Math wollte uns testen. Wären wir vor ihm davongelaufen, hätte er uns als Beute angesehen und wäre uns gefolgt. So aber wusste er nicht, wie er uns einordnen sollte und hätte sich irgendwann zurückgezogen."
"Aber dann waren plötzlich Wölfe da, die ihn bedroht hatten!" erinnere ich ihn an die Begebenheit.
"Bruder Phelan hat den Math -Bären- überzeugt, es sei besser, keinen weiteren Test zu starten. Das geschah auch, weil er möglicherweise die junge Frau als Beute ansehen konnte, denn sie ist angstvoll geflüchtet - verständlich, da sie ein kleines Kind zu versorgen hat. Auch war sie in Sorge um ihr Kind, weil es kränkelte."
"Bruder Phelan -Wolf- nennst du die gefährlichen Raubtiere..." resümiere ich.
Er lächelt und streicht mir sanft über das Haar.
"Wölfe sind genau solche sozialen Wesen wie wir Menschen. Haben sie einmal die Witterung eines Menschen aufgenommen, meiden sie normalerweise seine Nähe. Erweist sich dieser Mensch aber als Teil der Natur wie auch sie, kann es vorkommen, dass sie ihn in ihr Rudel aufnehmen und ihn beschützen, wenn er des Schutzes bedarf."
"Ob ich jemals auch solche Schutzgeister an meine Seite bekomme?" frage ich ihn nun direkt.
"Darf ich die Schale kurz haben?"
Belana reicht ihm die Schale und mein Meister holt etwas aus seiner ledernen Gürteltasche, das er zusätzlich in den Tee rieseln lässt. Dabei spricht er:
"Wind des Nordens, Wind des Südens,
Wind des Ostens und Wind des Westens.
Schützt mit euren Winden die Kinder des Lichts,
die zusammenkommen um ihren Ahnen zu huldigen.
Schütze uns vor allen bösen Mächten,
doch die Guten lasse herein,
solange dieses Kind krank ist."
Danach reicht er Belana die Schale zurück, die ihr Kind damit weiter behandelt. Irgendwann fummelt das Kleine am Stoff des Kleides. Die junge Frau hilft ihm, an ihre Brust zu kommen, wo das Kleine nun zufrieden nuckelt. Mein Meister lächelt und erklärt ihr, welches Kraut er - in getrockneter Form - noch zusätzlich in den Tee gegeben hat, damit sie es neben dem anderen Heilkraut ebenfalls sammelt.
Wir werden gebeten im Bauernhaus zu übernachten. Nach einer weiteren Schale Tee legen wir uns mit den Leuten um das gelöschte Kochfeuer, die Füße zur Glut gerichtet. Nachdem die Heilung des Säuglings voranschreitet, verabschieden wir uns herzlich von unseren Gastgebern. Eine Woche sind wir nun Gäste des Bauern gewesen. Im Hinausgehen segnet der Meister das Haus und seine Bewohner. Bald darauf befinden wir uns wieder in der Natur. Wieder führt er die Wyda-Übungen aus und ich ahme ihn nach.
In einer Pause frage ich meinen Niallan -Meister-:
"Ehrenwerter Meister, hattest du keine Angst vor dem Bären?"
"Ein Mann, der mit der Natur vereint ist, für den stellen die wilden Tiere keine Gefahr dar, junger Chihn -Schüler-. Siehe, der Math wollte uns testen. Wären wir vor ihm davongelaufen, hätte er uns als Beute angesehen und wäre uns gefolgt. So aber wusste er nicht, wie er uns einordnen sollte und hätte sich irgendwann zurückgezogen."
"Aber dann waren plötzlich Wölfe da, die ihn bedroht hatten!" erinnere ich ihn an die Begebenheit.
"Bruder Phelan hat den Math -Bären- überzeugt, es sei besser, keinen weiteren Test zu starten. Das geschah auch, weil er möglicherweise die junge Frau als Beute ansehen konnte, denn sie ist angstvoll geflüchtet - verständlich, da sie ein kleines Kind zu versorgen hat. Auch war sie in Sorge um ihr Kind, weil es kränkelte."
"Bruder Phelan -Wolf- nennst du die gefährlichen Raubtiere..." resümiere ich.
Er lächelt und streicht mir sanft über das Haar.
"Wölfe sind genau solche sozialen Wesen wie wir Menschen. Haben sie einmal die Witterung eines Menschen aufgenommen, meiden sie normalerweise seine Nähe. Erweist sich dieser Mensch aber als Teil der Natur wie auch sie, kann es vorkommen, dass sie ihn in ihr Rudel aufnehmen und ihn beschützen, wenn er des Schutzes bedarf."
"Ob ich jemals auch solche Schutzgeister an meine Seite bekomme?" frage ich ihn nun direkt.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 17. Dezember 2023
Keltische Druiden -10
mariant, 11:08h
Ich denke, dass ich noch lange brauchen werde.
"Ich werde diese Lektion nicht vergessen, ehrwürdiger Meister," verspreche ich ihm.
"Drei Schätze gibt es im Leben, die man in Ehren halten muss. Der Erste ist Bescheidenheit. Der Zweite ist Gnade. Mit der Gnade kommt Erleuchtung. Und der Dritte ist Mäßigung. Wer sich mäßigt ist großzügig anderen gegenüber," erklärt er mir.
"Drei Schätze," wiederhole ich. "Wie kann ich sie in Ehren halten, Meister? Indem ich mich immer an sie erinnere?"
Der Meister lacht und korrigiert mich:
"Nein, mein Chihn -Schüler-. Dadurch bestimmt nicht. Aber durch deine Taten!"
Ich schaue ihn an. Er fordert mich jetzt auf:
"Nimm den Krug aus dem Wasser und trage ihn gefüllt zu dem Bauernhof in der Nähe!"
Also steige ich in den Wasserlauf und greife den Krug. Ich hebe ihn auf eine Schulter und orientiere mich nach meinem Meister. Er hat meinen Wanderstab aufgehoben und verlässt gerade den Ort. Ihm folge ich etwa eine Stunde zu einem Bauernhof in der Ferne. Von dort kommen uns Männer in Bauerntracht entgegen. Sie tragen Ackergerät mit sich.
"Sucht ihr den Math -Bär-?" ruft ihnen mein Meister entgegen.
"Ja, er hätte meine Schwester Belana beinahe getötet. Wenn er sich noch hier in der Nähe herumtreibt, kann er unserem Vieh gefährlich werden!" antwortet einer der Männer, und ergänzt, als er den Druid erkennt:
"Entschuldigt, Herr. Ich wusste nicht..."
Mein Niallan -Meister- erklärt, freundlich lächelnd:
"Wir sind dazwischen gegangen und haben ihn überzeugt, seine Nahrung in einer anderen Richtung zu suchen. Mein Chihn -Schüler- hat den Krug deiner verehrten Schwester wieder aufgefüllt. Wir wollen ihn zu ihr bringen!"
"Gerne! Auch ich möchte Euch einladen in mein Haus einzukehren. Den Krug kann gerne einer meiner Knechte tragen."
Mein Meister nickt und einer der anderen Männer nimmt mir den Krug von der Schulter. Nun wenden sich die Männer um und wir folgen ihnen. Bald haben wir den Bauernhof erreicht, in dem Belana und ihr Bruder wohnen. Sie treten ein und unser Führer erneuert seine Einladung:
"Tretet ein, ehrenwerter Herr."
Im Haus tritt uns ein älterer Mann entgegen. Es stellt sich heraus, dass es der Bauer ist. Unser Führer, sein Sohn, erzählt ihm, was er von uns erfahren hat und nun bittet auch der Athir -Vater- uns zu bleiben. Er führt uns zur Feuerstelle und schenkt uns Schalen mit Tee aus.
Kurze Zeit später ist die junge Frau mit dem Essen fertig. Sie reicht jedem Anwesenden eine Schale mit Emmergrütze, verfeinert mit einer aromatischen Soße. Mein Meister fragt den Bauern:
"Dies ist ja ein richtiger Männerhaushalt. Wo ist Eure verehrte Frau?"
"Sie ist leider schon vor ein paar Jahren verstorben, ehrenwerter Herr. Jetzt habe ich nur noch meinen Sohn, meine drei Knechte und meine Tochter mit ihrem Kind. Sie ist so jung schon verwitwet. Mein Sohn hat dagegen noch nicht für eine Frau gefreit."
"Oh, das sind keine schönen Nachrichten," bestätigt mein Meister.
In diesem Moment bewegt sich das Oberteil des Kleides der jungen Frau. Ein neugieriges Gesichtchen lugt hervor und beäugt uns. Dann bekommt es einen Hustenanfall. Die junge Frau gibt einige Kräuter in eine Schale Tee und lässt sie ein paar Minuten ziehen. Danach gibt sie ihrem Baby davon schluckweise zu trinken.
"Ich werde diese Lektion nicht vergessen, ehrwürdiger Meister," verspreche ich ihm.
"Drei Schätze gibt es im Leben, die man in Ehren halten muss. Der Erste ist Bescheidenheit. Der Zweite ist Gnade. Mit der Gnade kommt Erleuchtung. Und der Dritte ist Mäßigung. Wer sich mäßigt ist großzügig anderen gegenüber," erklärt er mir.
"Drei Schätze," wiederhole ich. "Wie kann ich sie in Ehren halten, Meister? Indem ich mich immer an sie erinnere?"
Der Meister lacht und korrigiert mich:
"Nein, mein Chihn -Schüler-. Dadurch bestimmt nicht. Aber durch deine Taten!"
Ich schaue ihn an. Er fordert mich jetzt auf:
"Nimm den Krug aus dem Wasser und trage ihn gefüllt zu dem Bauernhof in der Nähe!"
Also steige ich in den Wasserlauf und greife den Krug. Ich hebe ihn auf eine Schulter und orientiere mich nach meinem Meister. Er hat meinen Wanderstab aufgehoben und verlässt gerade den Ort. Ihm folge ich etwa eine Stunde zu einem Bauernhof in der Ferne. Von dort kommen uns Männer in Bauerntracht entgegen. Sie tragen Ackergerät mit sich.
"Sucht ihr den Math -Bär-?" ruft ihnen mein Meister entgegen.
"Ja, er hätte meine Schwester Belana beinahe getötet. Wenn er sich noch hier in der Nähe herumtreibt, kann er unserem Vieh gefährlich werden!" antwortet einer der Männer, und ergänzt, als er den Druid erkennt:
"Entschuldigt, Herr. Ich wusste nicht..."
Mein Niallan -Meister- erklärt, freundlich lächelnd:
"Wir sind dazwischen gegangen und haben ihn überzeugt, seine Nahrung in einer anderen Richtung zu suchen. Mein Chihn -Schüler- hat den Krug deiner verehrten Schwester wieder aufgefüllt. Wir wollen ihn zu ihr bringen!"
"Gerne! Auch ich möchte Euch einladen in mein Haus einzukehren. Den Krug kann gerne einer meiner Knechte tragen."
Mein Meister nickt und einer der anderen Männer nimmt mir den Krug von der Schulter. Nun wenden sich die Männer um und wir folgen ihnen. Bald haben wir den Bauernhof erreicht, in dem Belana und ihr Bruder wohnen. Sie treten ein und unser Führer erneuert seine Einladung:
"Tretet ein, ehrenwerter Herr."
Im Haus tritt uns ein älterer Mann entgegen. Es stellt sich heraus, dass es der Bauer ist. Unser Führer, sein Sohn, erzählt ihm, was er von uns erfahren hat und nun bittet auch der Athir -Vater- uns zu bleiben. Er führt uns zur Feuerstelle und schenkt uns Schalen mit Tee aus.
Kurze Zeit später ist die junge Frau mit dem Essen fertig. Sie reicht jedem Anwesenden eine Schale mit Emmergrütze, verfeinert mit einer aromatischen Soße. Mein Meister fragt den Bauern:
"Dies ist ja ein richtiger Männerhaushalt. Wo ist Eure verehrte Frau?"
"Sie ist leider schon vor ein paar Jahren verstorben, ehrenwerter Herr. Jetzt habe ich nur noch meinen Sohn, meine drei Knechte und meine Tochter mit ihrem Kind. Sie ist so jung schon verwitwet. Mein Sohn hat dagegen noch nicht für eine Frau gefreit."
"Oh, das sind keine schönen Nachrichten," bestätigt mein Meister.
In diesem Moment bewegt sich das Oberteil des Kleides der jungen Frau. Ein neugieriges Gesichtchen lugt hervor und beäugt uns. Dann bekommt es einen Hustenanfall. Die junge Frau gibt einige Kräuter in eine Schale Tee und lässt sie ein paar Minuten ziehen. Danach gibt sie ihrem Baby davon schluckweise zu trinken.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories