Mittwoch, 23. März 2022
Doch die Liebe währet ewiglich -58
mariant, 11:18h
Anschließend verteilt das Hochzeitspaar, wir, Wein und Hadas an die Gäste. Dann bitten die Kellner uns respektvoll an die Tische zurück. Sie tischen nun ein üppiges Festmahl auf, das eines Prinzen würdig wäre. Stunden nach Beginn der Hochzeit findet noch eine Zeremonie statt, bei der Seine Heiligkeit uns mit heiligem Wasser segnet. Spontan erhebe ich mich dazu aus dem Rollstuhl.
Erstaunt mache ich große Augen, als Seine Heiligkeit Thaye mit dem Titel eines Lamas anspricht. Mir werden die Knie weich. Ich hake mich bei Thaye unter, der mir aufmunternd zulächelt.
Kurz vor Schließung des Restaurants verabschieden sich die Gäste der Feier von uns. Auch meine ehrenwerten Großeltern und Eltern kommen zu uns. Sie gehen vor uns auf die Knie und drücken ihre Lippen auf unsere Handrücken. Sie benennen meinen Thaye mit dem Titel 'Seine Eminenz'; mich nennen sie 'Ihre Exzellenz'!
Ich mag das nicht und beuge mich im Rollstuhl zu ihnen vor, um sie zu umarmen. Unter Freudentränen lassen sie es zu und wir liegen uns minutenlang in den Armen.
Anschließend begleiten wir Seine Heiligkeit in ein Straßburger Hotel. Am nächsten Tag ist eine Bootsfahrt auf der Ill vorgesehen mit allen Hochzeitsgästen. Auch lassen wir uns von einem Fotografen an die verschiedenen Plätze in Straßburg führen, wo er Bilder macht, die wir den Gästen später zukommen lassen wollen.
Wir bleiben danach noch ein paar Tage in einem Zimmer, bis der Rückflug feststeht. Dann fahren wir mit dem Zug nach Paris und starten vom Flughafen Charles de Gaulle in Richtung Hawaii.
Dort angekommen fügen wir uns in das Lehrerkollegium ein. Während Thaye die Leitung des Sportunterrichtes übernimmt, soll ich das Büro seiner verstorbenen Tante Anne beziehen und mich mit den Vertrauensschülern unterhalten. Sie machen mich auf Problemschüler aufmerksam, um die ich mich besonders kümmern muss.
Es dauert ein wenig, bis ich mit den amerikanischen Gepflogenheiten klarkomme. Abends bespreche ich mit Thaje verschiedene Situationen, in denen ich mich unsicher gefühlt habe. Er nimmt mich ernst und erklärt mir, wie ich mich in einer ähnlichen Situation zukünftig verhalten kann. Dadurch lebe ich mich immer besser auf Hawaii ein.
Einen Tag soll ich mir von Terminen freihalten, schlägt er mir nach etwa einem Vierteljahr vor. Er möchte mit mir eine Inselrundfahrt machen. An besagtem Tag hat er einen Korb voller Lebensmittel in der Hand und eine Decke über eine Schulter gelegt.
Wir gehen auf den SUV Seiner Eminenz zu und Thaye füllt den Laderaum des Fahrzeugs. Anschließend öffnet er mir die Beifahrertür und lässt mich aus dem Rolli aufstehen. Nun trägt er mich an das Fahrzeug und lässt mich auf den Beifahrersitz rutschen. Danach klappt er den Rolli zusammen und verstaut ihn hinter den Vordersitzen.
Bis heute habe ich das Internat noch nicht verlassen können. Entsprechend aufgeregt bin ich jetzt. Thaye fährt mit mir über die Insel und zeigt mir die wunderschöne Natur. Ich bin der Meinung, dass man dieses Potential unbedingt schützen muss!
Wir fahren von dem Privatweg des Internats herunter. Unter uns sehen wir die Wolkenkratzer von Honolulu in den Himmel ragen. Thaye biegt in der anderen Richtung auf den Pali Highway ein. Bald befinden wir uns in den üppigen Tälern der grandiosen Natur Hawaiis.
Mit dem türkisblauen Meer in der Ferne könnte man fast denken, auf einem anderen Planeten zu sein. Thaye erklärt mir unterwegs die Natur.
Weiter im Norden erreichen wir bald die Windward Coast, wie er mir erklärt. Dort folgen wir der Küste im Uhrzeigersinn. Der zweispurige Highway bringt uns zum Sealife Park. Dort darf ich an Thayes Seite Delphine beobachten, aber auch viele Fischarten, Garnelen, Anemonen und Reptilien, die für Korallengebiete typisch sind. Am östlichsten Punkt von Oahu wandern wir vom Parkplatz aus zum Makapuu Point Lighthouse mit Blick auf die Makapuu Beach tief unter uns. Ganz klein sehen von hier oben die Wale aus, deren Atemfontänen hoch in die Luft schießen.
Gegen Mittag erreichen wir Honolulu und seinen Strand Waikiki. Dort essen wir zu Mittag. Anschließend schleppt mich Thaye noch in den Iolani-Palast, dem ehemaligen Sitz der hawaiianischen Königsfamilie und in das Bishop-Museum. In dem Museum schlendern wir an einer großen Sammlung unzähliger hawaiianischer Objekte vorbei. Eine große Kultur ist durch die amerikanische Moderne untergegangen!
Am Nachmittag fährt Thaye mit mir wieder aus Honolulu heraus. Nach nur wenigen Minuten Fahrt kommen wir in einen Regenwald. Ein Weg führt durch den Wald zu einem Wasserfall. Thaye hält neben einer Wiese mit leichtem Gefälle mit dem rauschenden Wasserfall im Hintergrund.
Erstaunt mache ich große Augen, als Seine Heiligkeit Thaye mit dem Titel eines Lamas anspricht. Mir werden die Knie weich. Ich hake mich bei Thaye unter, der mir aufmunternd zulächelt.
Kurz vor Schließung des Restaurants verabschieden sich die Gäste der Feier von uns. Auch meine ehrenwerten Großeltern und Eltern kommen zu uns. Sie gehen vor uns auf die Knie und drücken ihre Lippen auf unsere Handrücken. Sie benennen meinen Thaye mit dem Titel 'Seine Eminenz'; mich nennen sie 'Ihre Exzellenz'!
Ich mag das nicht und beuge mich im Rollstuhl zu ihnen vor, um sie zu umarmen. Unter Freudentränen lassen sie es zu und wir liegen uns minutenlang in den Armen.
Anschließend begleiten wir Seine Heiligkeit in ein Straßburger Hotel. Am nächsten Tag ist eine Bootsfahrt auf der Ill vorgesehen mit allen Hochzeitsgästen. Auch lassen wir uns von einem Fotografen an die verschiedenen Plätze in Straßburg führen, wo er Bilder macht, die wir den Gästen später zukommen lassen wollen.
Wir bleiben danach noch ein paar Tage in einem Zimmer, bis der Rückflug feststeht. Dann fahren wir mit dem Zug nach Paris und starten vom Flughafen Charles de Gaulle in Richtung Hawaii.
Dort angekommen fügen wir uns in das Lehrerkollegium ein. Während Thaye die Leitung des Sportunterrichtes übernimmt, soll ich das Büro seiner verstorbenen Tante Anne beziehen und mich mit den Vertrauensschülern unterhalten. Sie machen mich auf Problemschüler aufmerksam, um die ich mich besonders kümmern muss.
Es dauert ein wenig, bis ich mit den amerikanischen Gepflogenheiten klarkomme. Abends bespreche ich mit Thaje verschiedene Situationen, in denen ich mich unsicher gefühlt habe. Er nimmt mich ernst und erklärt mir, wie ich mich in einer ähnlichen Situation zukünftig verhalten kann. Dadurch lebe ich mich immer besser auf Hawaii ein.
Einen Tag soll ich mir von Terminen freihalten, schlägt er mir nach etwa einem Vierteljahr vor. Er möchte mit mir eine Inselrundfahrt machen. An besagtem Tag hat er einen Korb voller Lebensmittel in der Hand und eine Decke über eine Schulter gelegt.
Wir gehen auf den SUV Seiner Eminenz zu und Thaye füllt den Laderaum des Fahrzeugs. Anschließend öffnet er mir die Beifahrertür und lässt mich aus dem Rolli aufstehen. Nun trägt er mich an das Fahrzeug und lässt mich auf den Beifahrersitz rutschen. Danach klappt er den Rolli zusammen und verstaut ihn hinter den Vordersitzen.
Bis heute habe ich das Internat noch nicht verlassen können. Entsprechend aufgeregt bin ich jetzt. Thaye fährt mit mir über die Insel und zeigt mir die wunderschöne Natur. Ich bin der Meinung, dass man dieses Potential unbedingt schützen muss!
Wir fahren von dem Privatweg des Internats herunter. Unter uns sehen wir die Wolkenkratzer von Honolulu in den Himmel ragen. Thaye biegt in der anderen Richtung auf den Pali Highway ein. Bald befinden wir uns in den üppigen Tälern der grandiosen Natur Hawaiis.
Mit dem türkisblauen Meer in der Ferne könnte man fast denken, auf einem anderen Planeten zu sein. Thaye erklärt mir unterwegs die Natur.
Weiter im Norden erreichen wir bald die Windward Coast, wie er mir erklärt. Dort folgen wir der Küste im Uhrzeigersinn. Der zweispurige Highway bringt uns zum Sealife Park. Dort darf ich an Thayes Seite Delphine beobachten, aber auch viele Fischarten, Garnelen, Anemonen und Reptilien, die für Korallengebiete typisch sind. Am östlichsten Punkt von Oahu wandern wir vom Parkplatz aus zum Makapuu Point Lighthouse mit Blick auf die Makapuu Beach tief unter uns. Ganz klein sehen von hier oben die Wale aus, deren Atemfontänen hoch in die Luft schießen.
Gegen Mittag erreichen wir Honolulu und seinen Strand Waikiki. Dort essen wir zu Mittag. Anschließend schleppt mich Thaye noch in den Iolani-Palast, dem ehemaligen Sitz der hawaiianischen Königsfamilie und in das Bishop-Museum. In dem Museum schlendern wir an einer großen Sammlung unzähliger hawaiianischer Objekte vorbei. Eine große Kultur ist durch die amerikanische Moderne untergegangen!
Am Nachmittag fährt Thaye mit mir wieder aus Honolulu heraus. Nach nur wenigen Minuten Fahrt kommen wir in einen Regenwald. Ein Weg führt durch den Wald zu einem Wasserfall. Thaye hält neben einer Wiese mit leichtem Gefälle mit dem rauschenden Wasserfall im Hintergrund.
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