Sonntag, 5. November 2023
Neue Heimat L98 59b (91)
mariant, 10:33h
"Auf Wiedersehen! Beehren Sie uns bald wieder!"
Dann gehen wir zu dem Haus zurück, in dem 'Scho' wohnt. Mein Erlebnis gerade lässt mir keine Ruhe. Während wir gehen, frage ich daher 'Scho':
"Woher kommen die vielen Lebensmittel und wer pflückt das alles?"
'Scho' lächelt mich an und antwortet mir:
"Ich weiß nicht, ob es unter den ßiche -denkenden Wesen- hier auf der Welt schon welche gibt, die sich nicht einfach täglich aus dem Dschungel bedienen, sondern stattdessen Landwirtschaft betreiben. Diese ßiche würden viele essbare Pflanzen auf einer Lichtung anbauen, pflegen und ernten. Dann würden sie Vorräte davon einlagern, um genug zu essen zu haben bis zur nächsten Ernte. So ähnlich machen wir das auch."
Zuhause übergibt 'Scho' die Nahrungsmittel an seine Mama. Wir setzen uns wieder auf die Couch. Sie ist wirklich kuschelig!
Kurze Zeit später kommt sein Chusa -Papa- zu uns. 'Scho' sagt, er heißt 'Luuk' und hat vor etwa 20 Jahren, als ich noch ganz klein gewesen bin, auch schon eine Zeitlang bei den Ngachi gelebt. Als er mich im großen Raum erblickt, lächelt er freundlich, neigt seinen Kopf in meine Richtung und sagt zu mir:
"Ngati meh -Ich sehe dich-!"
Danach wendet er sich zu 'Scho' und grüßt ihn:
"Hallo, Joe. Du hast deinen Einsatz beendet?"
"Hallo, Papa," grüßt 'Scho' zurück. "Das ja! Aber jetzt beginnt ja erst die Arbeit mit den Texten."
"Ich schlage dir vor, du setzt dich ins Archiv," schlägt er vor. "Ein freier Schreibtisch wird sich schon finden lassen. Da hast du dann deine Ruhe. Wenn du am Nachmittag nachhause kommst, kümmerst du dich um sie... Wie heißt sie eigentlich?"
'Scho' entschuldigt sich und stellt uns einander vor:
"Das ist meine Frau Ckilorr. Ckilorr, das ist mein Vater Luke."
"Ihr habt geheiratet?" fragt 'Luuk'.
"Jaein," sagt 'Scho' nun. "'Schimm', unser Häuptling, hat uns einander an die Seite gestellt. Heiraten in unserem Sinne müssen wir noch."
"Ah, okay. Nach unserer Terminologie geltet ihr also als verlobt. Ich denke, das müssen wir feiern. Mögt ihr heute Abend ein Restaurant besuchen?" fragt 'Luuk' uns.
Leider verstehe ich nicht, worüber sie jetzt reden. 'Scho' erkennt das und erklärt mir:
"Wenn wir einmal ein Fest feiern wollen, kochen wir nicht selber. Wir wollen der Hausfrau die Arbeit ersparen. Stattdessen gehen wir in ein Geschäft, wo es fertig gekochte Speisen zu kaufen gibt. Man kann sich dort auch an einen Tisch setzen und essen."
Nach einer Weile verlassen wir die Wohnung gemeinsam. Luuk führt uns zu dem Einkaufszentrum, wo wir vorhin die Nahrungsmittel weggenommen haben. Über dem Lebensmittelgeschäft gibt es verschiedene Geschäfte, deren Funktion ich noch nicht kenne.
Luuk geht auf eines davon zu. Er hält uns das Eingangsloch auf und schaut über die Menschen darin. Dann geht er zu so einem Gestell, das ich schon aus der Wohnung kenne. 'Scho' und seine Eltern setzen sich und 'Scho' bietet mir den Platz neben sich an. Dann nimmt 'Luuk' ein Blatt in die Hand und nun entwickelt sich ein Gespräch, von dem ich wieder nichts verstehe. Es geht wohl um das Essen.
Dann gehen wir zu dem Haus zurück, in dem 'Scho' wohnt. Mein Erlebnis gerade lässt mir keine Ruhe. Während wir gehen, frage ich daher 'Scho':
"Woher kommen die vielen Lebensmittel und wer pflückt das alles?"
'Scho' lächelt mich an und antwortet mir:
"Ich weiß nicht, ob es unter den ßiche -denkenden Wesen- hier auf der Welt schon welche gibt, die sich nicht einfach täglich aus dem Dschungel bedienen, sondern stattdessen Landwirtschaft betreiben. Diese ßiche würden viele essbare Pflanzen auf einer Lichtung anbauen, pflegen und ernten. Dann würden sie Vorräte davon einlagern, um genug zu essen zu haben bis zur nächsten Ernte. So ähnlich machen wir das auch."
Zuhause übergibt 'Scho' die Nahrungsmittel an seine Mama. Wir setzen uns wieder auf die Couch. Sie ist wirklich kuschelig!
Kurze Zeit später kommt sein Chusa -Papa- zu uns. 'Scho' sagt, er heißt 'Luuk' und hat vor etwa 20 Jahren, als ich noch ganz klein gewesen bin, auch schon eine Zeitlang bei den Ngachi gelebt. Als er mich im großen Raum erblickt, lächelt er freundlich, neigt seinen Kopf in meine Richtung und sagt zu mir:
"Ngati meh -Ich sehe dich-!"
Danach wendet er sich zu 'Scho' und grüßt ihn:
"Hallo, Joe. Du hast deinen Einsatz beendet?"
"Hallo, Papa," grüßt 'Scho' zurück. "Das ja! Aber jetzt beginnt ja erst die Arbeit mit den Texten."
"Ich schlage dir vor, du setzt dich ins Archiv," schlägt er vor. "Ein freier Schreibtisch wird sich schon finden lassen. Da hast du dann deine Ruhe. Wenn du am Nachmittag nachhause kommst, kümmerst du dich um sie... Wie heißt sie eigentlich?"
'Scho' entschuldigt sich und stellt uns einander vor:
"Das ist meine Frau Ckilorr. Ckilorr, das ist mein Vater Luke."
"Ihr habt geheiratet?" fragt 'Luuk'.
"Jaein," sagt 'Scho' nun. "'Schimm', unser Häuptling, hat uns einander an die Seite gestellt. Heiraten in unserem Sinne müssen wir noch."
"Ah, okay. Nach unserer Terminologie geltet ihr also als verlobt. Ich denke, das müssen wir feiern. Mögt ihr heute Abend ein Restaurant besuchen?" fragt 'Luuk' uns.
Leider verstehe ich nicht, worüber sie jetzt reden. 'Scho' erkennt das und erklärt mir:
"Wenn wir einmal ein Fest feiern wollen, kochen wir nicht selber. Wir wollen der Hausfrau die Arbeit ersparen. Stattdessen gehen wir in ein Geschäft, wo es fertig gekochte Speisen zu kaufen gibt. Man kann sich dort auch an einen Tisch setzen und essen."
Nach einer Weile verlassen wir die Wohnung gemeinsam. Luuk führt uns zu dem Einkaufszentrum, wo wir vorhin die Nahrungsmittel weggenommen haben. Über dem Lebensmittelgeschäft gibt es verschiedene Geschäfte, deren Funktion ich noch nicht kenne.
Luuk geht auf eines davon zu. Er hält uns das Eingangsloch auf und schaut über die Menschen darin. Dann geht er zu so einem Gestell, das ich schon aus der Wohnung kenne. 'Scho' und seine Eltern setzen sich und 'Scho' bietet mir den Platz neben sich an. Dann nimmt 'Luuk' ein Blatt in die Hand und nun entwickelt sich ein Gespräch, von dem ich wieder nichts verstehe. Es geht wohl um das Essen.
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