Dienstag, 25. Juni 2024
Neue Philosophie -05
mariant, 09:48h
"Damn -Verdammt-!" fluche ich.
Instinktiv lasse ich mich fallen und hebe eine Hand schützend vor mein Gesicht. Aber sie zischt mich nur an, jedes einzelne Wort betonend:
"Für sowas dankt man nicht! Das ist einfach nur traurig!"
Ich kann ihren Gedankengang nicht wirklich nachvollziehen. Deshalb antworte ich, mich immer noch mit einer Hand schützend:
"Tut mir leid! Was auch immer ich getan habe, es tut mir leid!"
Sie zeigt mir ihre Zähne, als wäre sie selbst ein Raubtier, faucht mich an und antwortet:
"Es ist deine Schuld! Ganz allein deine Schuld! Der Jaguar hätte nicht sterben müssen!"
"Er hat mich angegriffen! Warum bin ich jetzt der Böse?" versuche ich mich zu verteidigen.
"Deine Schuld!" wiederholt sie. "Du machst Geräusche wie ein Baby, und weißt nicht was du tust! Du weißt nicht, wie man sich verhält im Urihinari -lebender Wald-.“
Ich erhebe mich wieder und meine:
"Ruhig! Ganz ruhig! Wenn du deinen Waldfreund so gern hast, warum hast du dann nicht zugelassen, dass er mich umbringt? Wo ist da die Logik?"
Sie schaut mich weiterhin vorwurfsvoll an und fragt zurück:
"Warum ich dich retten?"
"Ja, warum hast du mich denn dann gerettet?"
Sie wechselt zweimal von einem Fuß auf den anderen. Man hat den Eindruck, als setzt sie mehrmals zu einer Antwort an. Dann sagt sie:
"Du starkes Herz! Keine Angst, aber dumm. Unwissend wie ein Kind!"
Die beiden letzten Sätze ruft sie mir ins Gesicht, nachdem sie sich vorgebeugt hat. Danach wendet sie sich ab und läuft davon. Schnell bücke ich mich nach meiner Lanze, nehme sie auf und laufe weiter hinter ihr her. Dabei rufe ich ihr nach:
"Na gut, wenn ich hier draußen wie ein Kind bin, vielleicht kann ich ja etwas von dir lernen?"
"Ihr Nabuh -Weißen- könnt nicht lernen! Weil ihr nicht sehen könnt!"
Ich verfolge sie weiter durch das Unterholz und antworte:
"Dann bring mir bei, wie man sieht!"
"Keiner kann dir beibringen zu sehen!"
"Boah," mache ich nun.
Mich umschauend, erkenne ich, dass ich nicht weiß, wo ich bin. Würde ich jetzt stehenbleiben und mich von ihr trennen, würde ich mich hundertprozentig verirren. Ich muss ihr folgen.
Instinktiv lasse ich mich fallen und hebe eine Hand schützend vor mein Gesicht. Aber sie zischt mich nur an, jedes einzelne Wort betonend:
"Für sowas dankt man nicht! Das ist einfach nur traurig!"
Ich kann ihren Gedankengang nicht wirklich nachvollziehen. Deshalb antworte ich, mich immer noch mit einer Hand schützend:
"Tut mir leid! Was auch immer ich getan habe, es tut mir leid!"
Sie zeigt mir ihre Zähne, als wäre sie selbst ein Raubtier, faucht mich an und antwortet:
"Es ist deine Schuld! Ganz allein deine Schuld! Der Jaguar hätte nicht sterben müssen!"
"Er hat mich angegriffen! Warum bin ich jetzt der Böse?" versuche ich mich zu verteidigen.
"Deine Schuld!" wiederholt sie. "Du machst Geräusche wie ein Baby, und weißt nicht was du tust! Du weißt nicht, wie man sich verhält im Urihinari -lebender Wald-.“
Ich erhebe mich wieder und meine:
"Ruhig! Ganz ruhig! Wenn du deinen Waldfreund so gern hast, warum hast du dann nicht zugelassen, dass er mich umbringt? Wo ist da die Logik?"
Sie schaut mich weiterhin vorwurfsvoll an und fragt zurück:
"Warum ich dich retten?"
"Ja, warum hast du mich denn dann gerettet?"
Sie wechselt zweimal von einem Fuß auf den anderen. Man hat den Eindruck, als setzt sie mehrmals zu einer Antwort an. Dann sagt sie:
"Du starkes Herz! Keine Angst, aber dumm. Unwissend wie ein Kind!"
Die beiden letzten Sätze ruft sie mir ins Gesicht, nachdem sie sich vorgebeugt hat. Danach wendet sie sich ab und läuft davon. Schnell bücke ich mich nach meiner Lanze, nehme sie auf und laufe weiter hinter ihr her. Dabei rufe ich ihr nach:
"Na gut, wenn ich hier draußen wie ein Kind bin, vielleicht kann ich ja etwas von dir lernen?"
"Ihr Nabuh -Weißen- könnt nicht lernen! Weil ihr nicht sehen könnt!"
Ich verfolge sie weiter durch das Unterholz und antworte:
"Dann bring mir bei, wie man sieht!"
"Keiner kann dir beibringen zu sehen!"
"Boah," mache ich nun.
Mich umschauend, erkenne ich, dass ich nicht weiß, wo ich bin. Würde ich jetzt stehenbleiben und mich von ihr trennen, würde ich mich hundertprozentig verirren. Ich muss ihr folgen.
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