Montag, 12. August 2024
Neue Philosophie -21
mariant, 11:02h
Ich bin erfreut. Langsam tragen meine Bemühungen Früchte. Wochen später soll der Nabuh mit dem Häuptling und der Schamanin in die Mitte des Runds zwischen den Unterständen kommen. Neugierig kommen immer mehr Yanomami hinzu.
Mein Vater schaut in die Runde. Nachdem sich eine große Menge um uns versammelt hat, legt er dem Nabuh seine Hand auf dessen Schulter und sagt laut:
"Du bist nun ein Ihiru -Sohn- der Yanomami! Du bist ein Teil des Volkes."
Die Menge beginnt zu jauchzen und zu singen. Die Männer kommen zusammen und entscheiden sich zu einem Henimou -Jagdausflug- zur Mine. Der Nabuh soll daran teilnehmen und damit beweisen, dass er die Seite gewechselt hat. Es ist also als eine Bewährungsprobe angelegt. Inzwischen habe ich soviel Vertrauen und Zuneigung zu dem Nabuh, dass ich glaube, er weiß, dass er für uns kämpfen muss.
Plötzlich kommt ein Yanomami aus einem benachbarten Dorf mit zwei Fremden in unser Shabono -Dorf-. Diese Nabuh sind genauso gekleidet, wie wir. Der Häuptling nähert sich den Neuankömmlingen, die jetzt beginnen von ihrer weiten Reise zu berichten und dass sie uns gegen die Mine helfen wollen. Nach einem langen Bericht wird es Nacht und wir legen uns alle in unsere Hängematten. Am nächsten Henaha -Morgen- soll die Henimou starten.
Wir schleichen uns an die Mine heran und umgehen sie, um an ihr Wasseraufbereitungssystem zu kommen. Den Saft der Limbo-Liane trägt jeder von uns in einem Kürbis mit sich. Wir werden unsere Kürbisse in ihre Wasseraufbereitung entleeren und uns davonschleichen. Nur zwei Kundschafter bleiben zurück, um uns darüber zu informieren, was unsere Aktion ausgelöst hat.
Die Männer berichten uns nach ihrer Rückkehr, dass die stählernen Tiere in der Mine wirklich stehengeblieben sind. Dann ist während der ganzen Nacht das Gebrumm der Riesenlibellen der Nabuh zu hören gewesen, die mit den Nabuh der Mine weggeflogen sind.
Ein halber Mond später landen auf dem Gebiet der Mine zwei Riesenlibellen und spucken viele Nabuh-Waipe -Krieger der Weißen- aus. Jetzt haben sich unsere Männer von der Mine zurückgezogen.
Die beiden Neuankömmlinge haben sich auf den Boden gesetzt und sind in Gedanken versunken. Nach zwei Stunden Nachdenken, erklären sie uns, was in der Mine passiert. Wie sie das machen, weiß ich nicht. Ob sie mit Omama -Schöpfer- in Verbindung stehen, wenn sie so nachdenken?
Sie erzählen uns, dass deren Krieger in den Urihi -Wald- gehen, um uns zu suchen und zu töten. Sie sagen aber auch, wir sollten uns nicht fürchten. Sie hätten Verbindung mit den Shapiripe -Geistern des Waldes- aufgenommen, die die feindlichen Krieger stoppen werden. Ein Teil der Krieger bewacht die Mine und die Riesenlibellen schweben über dem Wald, um die Waipe -Krieger- zu führen.
Mein Vater schaut in die Runde. Nachdem sich eine große Menge um uns versammelt hat, legt er dem Nabuh seine Hand auf dessen Schulter und sagt laut:
"Du bist nun ein Ihiru -Sohn- der Yanomami! Du bist ein Teil des Volkes."
Die Menge beginnt zu jauchzen und zu singen. Die Männer kommen zusammen und entscheiden sich zu einem Henimou -Jagdausflug- zur Mine. Der Nabuh soll daran teilnehmen und damit beweisen, dass er die Seite gewechselt hat. Es ist also als eine Bewährungsprobe angelegt. Inzwischen habe ich soviel Vertrauen und Zuneigung zu dem Nabuh, dass ich glaube, er weiß, dass er für uns kämpfen muss.
Plötzlich kommt ein Yanomami aus einem benachbarten Dorf mit zwei Fremden in unser Shabono -Dorf-. Diese Nabuh sind genauso gekleidet, wie wir. Der Häuptling nähert sich den Neuankömmlingen, die jetzt beginnen von ihrer weiten Reise zu berichten und dass sie uns gegen die Mine helfen wollen. Nach einem langen Bericht wird es Nacht und wir legen uns alle in unsere Hängematten. Am nächsten Henaha -Morgen- soll die Henimou starten.
Wir schleichen uns an die Mine heran und umgehen sie, um an ihr Wasseraufbereitungssystem zu kommen. Den Saft der Limbo-Liane trägt jeder von uns in einem Kürbis mit sich. Wir werden unsere Kürbisse in ihre Wasseraufbereitung entleeren und uns davonschleichen. Nur zwei Kundschafter bleiben zurück, um uns darüber zu informieren, was unsere Aktion ausgelöst hat.
Die Männer berichten uns nach ihrer Rückkehr, dass die stählernen Tiere in der Mine wirklich stehengeblieben sind. Dann ist während der ganzen Nacht das Gebrumm der Riesenlibellen der Nabuh zu hören gewesen, die mit den Nabuh der Mine weggeflogen sind.
Ein halber Mond später landen auf dem Gebiet der Mine zwei Riesenlibellen und spucken viele Nabuh-Waipe -Krieger der Weißen- aus. Jetzt haben sich unsere Männer von der Mine zurückgezogen.
Die beiden Neuankömmlinge haben sich auf den Boden gesetzt und sind in Gedanken versunken. Nach zwei Stunden Nachdenken, erklären sie uns, was in der Mine passiert. Wie sie das machen, weiß ich nicht. Ob sie mit Omama -Schöpfer- in Verbindung stehen, wenn sie so nachdenken?
Sie erzählen uns, dass deren Krieger in den Urihi -Wald- gehen, um uns zu suchen und zu töten. Sie sagen aber auch, wir sollten uns nicht fürchten. Sie hätten Verbindung mit den Shapiripe -Geistern des Waldes- aufgenommen, die die feindlichen Krieger stoppen werden. Ein Teil der Krieger bewacht die Mine und die Riesenlibellen schweben über dem Wald, um die Waipe -Krieger- zu führen.
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