Sonntag, 18. August 2024
Neue Philosophie -23
mariant, 09:25h
Sensibel komme ich dagegen zum Ziel. Er ist nicht abgeneigt. Er mag mich sehr, stelle ich fest. Bald nennt er mich Bushika -Kleine-. Im Gegenzug nenne ich ihn mit sanfter Stimme 'Big Forehead' -Hohe Stirn-. Natürlich sind tagsüber ständig Verwandte, Freunde und Nachbarn um uns herum. Ein ständiges 'Schnattern' und Lachen.
*
Wenige Wochen später kommt Sean, der Nabuh, von der Jagd ins Shabono -Dorf- zurück. Wir haben Vormittag. In der Morgendämmerung hat er ein Yaro -jagdbares Tier- getötet, ein Tapir. Wie bei uns üblich teilen sich die Jäger die Beute. Mit seinem Anteil an der Jagd tritt er an mich heran.
In letzter Zeit habe ich mich mehr und mehr auf die Aufgaben der Hausfrau konzentriert und begrüße ihn nun freudig. Ich bereite die Keule vor und lege sie in den Topf auf dem Feuer, damit sie in einem aromatischen Sud kocht. Mein Hiropi -Ehemann- setzt sich zu mir und schaut mir zu.
Er sieht bald das Funkeln in meinen Augen, eine Ausstrahlung, die er an mir noch nicht kennt. Irritiert fragt er mich:
"Ezi kete -Was ist los-? Verbirgst du etwas vor mir, meine Kleine -Bushika-?"
Ich lächele ihn an, beuge mich zu ihm und küsse ihn zärtlich.
"Awei, katehe! -Ja, alles in Ordnung, mein fürsorglicher Hiropi. Eigentlich sogar mehr als das. Omama -Schöpfer- hat uns erhört und das Wunder des Lebens in mir entzündet," flüstert sie ihm zu.
Sean gibt sich begriffsstutzig. Er schaut mich mit gerunzelter Stirn an. Nun senke ich den Blick und schaue auf meinen Bauch, der eigentlich noch genauso athletisch aussieht, wie sonst. Danach nehme ich seine Hand und lege sie sanft auf meinen Bauch. Nun hebe ich den Blick und schaue ihm wieder glücklich in seine Augen. Plötzlich versteht Big Forehead mich. Seine Augen weiten sich. Er stammelt:
"Das ist... Versteh' ich dich richtig? Du... Du bist..."
Ich lächele ihn strahlend an und nicke.
"Manchmal bist du immer noch ein dummer Nabuh, mein Big Forehead!"
Meine Stimme lasse ich zärtlich klingen, mit einer Nuance Schelm drin. Dann spreche ich es aus:
"Ich trage neues Leben in mir. Dein Leben, mein Lieber!"
Der Nabuh kommt mir näher, damit wir uns nicht an dem Kochfeuer verbrennen. Dann zieht er mich an sich und küsst mich zärtlich. Nur zu gerne erwidere ich seinen Kuss.
*
Wenige Wochen später kommt Sean, der Nabuh, von der Jagd ins Shabono -Dorf- zurück. Wir haben Vormittag. In der Morgendämmerung hat er ein Yaro -jagdbares Tier- getötet, ein Tapir. Wie bei uns üblich teilen sich die Jäger die Beute. Mit seinem Anteil an der Jagd tritt er an mich heran.
In letzter Zeit habe ich mich mehr und mehr auf die Aufgaben der Hausfrau konzentriert und begrüße ihn nun freudig. Ich bereite die Keule vor und lege sie in den Topf auf dem Feuer, damit sie in einem aromatischen Sud kocht. Mein Hiropi -Ehemann- setzt sich zu mir und schaut mir zu.
Er sieht bald das Funkeln in meinen Augen, eine Ausstrahlung, die er an mir noch nicht kennt. Irritiert fragt er mich:
"Ezi kete -Was ist los-? Verbirgst du etwas vor mir, meine Kleine -Bushika-?"
Ich lächele ihn an, beuge mich zu ihm und küsse ihn zärtlich.
"Awei, katehe! -Ja, alles in Ordnung, mein fürsorglicher Hiropi. Eigentlich sogar mehr als das. Omama -Schöpfer- hat uns erhört und das Wunder des Lebens in mir entzündet," flüstert sie ihm zu.
Sean gibt sich begriffsstutzig. Er schaut mich mit gerunzelter Stirn an. Nun senke ich den Blick und schaue auf meinen Bauch, der eigentlich noch genauso athletisch aussieht, wie sonst. Danach nehme ich seine Hand und lege sie sanft auf meinen Bauch. Nun hebe ich den Blick und schaue ihm wieder glücklich in seine Augen. Plötzlich versteht Big Forehead mich. Seine Augen weiten sich. Er stammelt:
"Das ist... Versteh' ich dich richtig? Du... Du bist..."
Ich lächele ihn strahlend an und nicke.
"Manchmal bist du immer noch ein dummer Nabuh, mein Big Forehead!"
Meine Stimme lasse ich zärtlich klingen, mit einer Nuance Schelm drin. Dann spreche ich es aus:
"Ich trage neues Leben in mir. Dein Leben, mein Lieber!"
Der Nabuh kommt mir näher, damit wir uns nicht an dem Kochfeuer verbrennen. Dann zieht er mich an sich und küsst mich zärtlich. Nur zu gerne erwidere ich seinen Kuss.
... comment