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Montag, 11. Dezember 2023
Keltische Druiden -08
mariant, 10:23h
Es ist schon dunkel geworden und das Feuer, an dem wir lagern, ist heruntergebrannt. Wir legen uns schlafen. Ich kann allerdings die halbe Nacht nicht einschlafen. So kommt es, dass ich am nächsten Morgen zuerst Schwierigkeiten habe, wach zu werden. Dann fühle ich Körper, die sich an mich drücken und mich wärmen. Ich reiße meine Augen auf und sehe Körper mit graubraunen Fellen, die sich an mich drücken.
Erschreckt zucke ich zusammen und stemme mich mit den Armen hoch. Sogleich schauen mich die Augen eines Phelan -Wolfes- an. Da höre ich schon den weisen Mann sagen:
"Keine Angst, Erin! Das Rudel hat die Nacht bei uns verbracht, um uns zu wärmen. Jetzt, wo auch du wach bist, werden sie wieder ihrer Wege ziehen."
Ich drehe mich und setze mich auf. Dabei zieht mir ein Grautier seine Zunge durch mein Gesicht. Nun erheben sich die Wölfe einer nach dem Anderen wirklich und verlassen unseren Lagerplatz. Ich gehe zu einem nahen Bach und wasche mir den Schlaf aus den Augen. Zurück an der Feuerstelle facht der weise Mann das Feuer wieder an und bereitet aus Wurzeln und Kräutern eine Suppe als Frühstück.
Danach erheben wir uns und mein Niallan -Meister- wirft Erde auf die Glut. Anschließend gehen wir weiter. Ich frage meinen Anam Chara -Lehrer- unterwegs, wie man dieses Wyda praktiziert:
"Was muss ich tun, ehrwürdiger Niallan -Meister-?"
"Du musst die Kraft der Natur, das frische Grün im Wald und auf den Wiesen, den tragenden Felsen unter deinen Füßen oder die bewegende Kraft des Wassers bewusst in dich aufnehmen. Öffne dich dafür, denn alle körperlichen Übungen haben zum Ziel, die Harmonie zwischen deinem menschlichen Sein und den feinstofflichen Schwingungen der Natur herzustellen. Damit stärkst du deine Lebensenergie. Öffne dein Bewusstsein im Zustand kindlicher Neugier und bewege dich mit der Natur.
Es gibt gewisse Kraftorte in der Natur. Du wirst fühlen, welcher Platz der passende ist, denn der Ort wird in dir einen Widerhall erzeugen."
"Es braucht also eine gewisse Vorbereitung?" frage ich neugierig.
"Ja, das wird dir im Anfang noch schwierig erscheinen. Bald aber hast du heraus, wie und vor allen Dingen wo du dich am besten gedanklich versenken kannst! Atme regelmäßig! Stehe aufrecht! Schließe für einen Moment die Augen und fühle, was du an diesem Ort an positiven Energien fühlen kannst!"
Ich bleibe stehen und folge den Anweisungen des weisen Mannes, die dieser mit eigenen Aktivitäten untermalt.
"Mach dir bewusst," redet mein Lehrer weiter, "dass du nicht nur aus feststofflicher Materie bestehst - aus Muskeln und Knochen -, sondern dass du ein Energiefeld bist, ein feinstoffliches Wesen, und dein Körper in diesem Feld des Lichts inmitten der Natur existiert. Bei Wyda geht es um das reine Sein.
Deine Vitalität hat sein Zentrum im Bauchbereich, von dem aus die Funktion deiner Organe und des Blutkreislaufs gesteuert werden. Deine Gefühle haben ihr Zentrum in der Mitte deiner Brust. Empfindungen der Mitwesen in der Natur, Gefühlsregungen und deine Intuition kannst du dort spüren. Deine Gedanken haben ihr Zentrum hinter deiner Stirn. Dort werden deine Sinneswahrnehmungen bewertet und du kannst dich an Eindrücke und Erlebnisse erinnern."
Erschreckt zucke ich zusammen und stemme mich mit den Armen hoch. Sogleich schauen mich die Augen eines Phelan -Wolfes- an. Da höre ich schon den weisen Mann sagen:
"Keine Angst, Erin! Das Rudel hat die Nacht bei uns verbracht, um uns zu wärmen. Jetzt, wo auch du wach bist, werden sie wieder ihrer Wege ziehen."
Ich drehe mich und setze mich auf. Dabei zieht mir ein Grautier seine Zunge durch mein Gesicht. Nun erheben sich die Wölfe einer nach dem Anderen wirklich und verlassen unseren Lagerplatz. Ich gehe zu einem nahen Bach und wasche mir den Schlaf aus den Augen. Zurück an der Feuerstelle facht der weise Mann das Feuer wieder an und bereitet aus Wurzeln und Kräutern eine Suppe als Frühstück.
Danach erheben wir uns und mein Niallan -Meister- wirft Erde auf die Glut. Anschließend gehen wir weiter. Ich frage meinen Anam Chara -Lehrer- unterwegs, wie man dieses Wyda praktiziert:
"Was muss ich tun, ehrwürdiger Niallan -Meister-?"
"Du musst die Kraft der Natur, das frische Grün im Wald und auf den Wiesen, den tragenden Felsen unter deinen Füßen oder die bewegende Kraft des Wassers bewusst in dich aufnehmen. Öffne dich dafür, denn alle körperlichen Übungen haben zum Ziel, die Harmonie zwischen deinem menschlichen Sein und den feinstofflichen Schwingungen der Natur herzustellen. Damit stärkst du deine Lebensenergie. Öffne dein Bewusstsein im Zustand kindlicher Neugier und bewege dich mit der Natur.
Es gibt gewisse Kraftorte in der Natur. Du wirst fühlen, welcher Platz der passende ist, denn der Ort wird in dir einen Widerhall erzeugen."
"Es braucht also eine gewisse Vorbereitung?" frage ich neugierig.
"Ja, das wird dir im Anfang noch schwierig erscheinen. Bald aber hast du heraus, wie und vor allen Dingen wo du dich am besten gedanklich versenken kannst! Atme regelmäßig! Stehe aufrecht! Schließe für einen Moment die Augen und fühle, was du an diesem Ort an positiven Energien fühlen kannst!"
Ich bleibe stehen und folge den Anweisungen des weisen Mannes, die dieser mit eigenen Aktivitäten untermalt.
"Mach dir bewusst," redet mein Lehrer weiter, "dass du nicht nur aus feststofflicher Materie bestehst - aus Muskeln und Knochen -, sondern dass du ein Energiefeld bist, ein feinstoffliches Wesen, und dein Körper in diesem Feld des Lichts inmitten der Natur existiert. Bei Wyda geht es um das reine Sein.
Deine Vitalität hat sein Zentrum im Bauchbereich, von dem aus die Funktion deiner Organe und des Blutkreislaufs gesteuert werden. Deine Gefühle haben ihr Zentrum in der Mitte deiner Brust. Empfindungen der Mitwesen in der Natur, Gefühlsregungen und deine Intuition kannst du dort spüren. Deine Gedanken haben ihr Zentrum hinter deiner Stirn. Dort werden deine Sinneswahrnehmungen bewertet und du kannst dich an Eindrücke und Erlebnisse erinnern."
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