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Donnerstag, 14. Dezember 2023
Keltische Druiden -09
mariant, 10:08h
Während ich die Übungen des ehrenwerten Niallan -Meisters- nachahme, versuche ich, mich auf die genannten Körperpunkte zu konzentrieren. Ich fühle dabei nichts Besonderes. Mit gerunzelter Stirn mache ich den Meister darauf aufmerksam. Er lächelt milde und meint:
"Bleibe gelassen und übe dich in Geduld, junger Chihn -Schüler-. Alles dauert halt seine Zeit! Allmählich richtet sich deine Wahrnehmung dadurch auf Sichtbares und Unsichtbares, sowie alles Fühlbare aus. Du belebst deinen Körper mit reiner Urkraft – und das ohne große Anstrengung. Auch richtest du deine Achtsamkeit nach innen und dein Sein auf die Harmonie mit der Natur."
Wir haben die Übungen beendet, gehen weiter und kommen um die Mittagszeit an einen Wasserlauf. Eine junge Frau hat eine lederne Tasche an einem langen Band aus dem gleichen Material quer über die Brust gelegt. Sie sammelt sicher Wildkräuter und Pilze für die Herstellung von Medizin.
Außerdem hat sie einen Krug bei sich, den sie gerade mit der Öffnung unter Wasser hält. Plötzlich ertönt das gefährliche Brummen eines großen Bären in der Nähe. Gehetzt schaue ich mich um. Die junge Frau lässt den Krug los, der im Wasserlauf wegrollt und sich dabei dreht.
Nun zeigt sich Meister Petz und erhebt sich auf die Hinterbeine. In dieser Position ist er größer als mein Anam Chara -Lehrer-, der ruhig stehenbleibt und den Bären ansieht. Die junge Frau schreit auf und läuft davon. Der Math -Bär- lässt sich wieder auf alle Viere sinken und scheint zu überlegen, ob er einen Angriff auf uns laufen soll.
In diesem Moment ertönt ein gefährliches Knurren unter den Bäumen in der Nähe, dass mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Math schaut über seine Schultern in die Richtung, aus der das Knurren zu hören ist. Kurz darauf zeigen sich drei Wölfe. Sie nähern sich langsam knurrend und zähnefletschend dem Bären. Dieser ergreift die Flucht. Auch die Wölfe sind einen Moment später nicht mehr zu sehen.
Ich komme hinter dem Rücken meines Meisters hervor und frage schüchtern:
"Ehrwürdiger Niallan -Meister-, der Math -Bär- hat uns Menschen bedroht, ist aber vor den Wölfen geflohen. Nun ist hier alles wieder so friedlich wie vorher. Niemand, dem man von diesem Erlebnis berichten wollte, würde es glauben..."
"Du meinst, wir hätten jetzt tot sein müssen? Die Wölfe hätten sich mit dem Bären um ihre Beute, nämlich uns, gestritten?"
"Ja, das denke ich."
"Schau, mein Chihn, wenn du Wyda anwenden kannst, wirst du die Schwingungen in der Natur interpretieren können, und brauchst den Tod nicht fürchten. Du wandelst dann ohne Furcht vor dem Bären, Auerochs und anderen Beutegreifern durch Wald und Feld!"
Ich muss die Aussage wohl akzeptieren, denn ich habe selbst gesehen, was der Meister vermag. Dennoch kann ich nicht anders und frage:
"Wie ist das, wenn man die Harmonie mit der Natur erlangt hat?"
"Deine Sinne sind die Schwellen zu deiner Anam -Seele-. Durch sie kannst du den Schleier des Sichtbaren durchdringen und alle Seelen der Biti -Welten- erkennen," antwortet mein Lehrer.
"Bleibe gelassen und übe dich in Geduld, junger Chihn -Schüler-. Alles dauert halt seine Zeit! Allmählich richtet sich deine Wahrnehmung dadurch auf Sichtbares und Unsichtbares, sowie alles Fühlbare aus. Du belebst deinen Körper mit reiner Urkraft – und das ohne große Anstrengung. Auch richtest du deine Achtsamkeit nach innen und dein Sein auf die Harmonie mit der Natur."
Wir haben die Übungen beendet, gehen weiter und kommen um die Mittagszeit an einen Wasserlauf. Eine junge Frau hat eine lederne Tasche an einem langen Band aus dem gleichen Material quer über die Brust gelegt. Sie sammelt sicher Wildkräuter und Pilze für die Herstellung von Medizin.
Außerdem hat sie einen Krug bei sich, den sie gerade mit der Öffnung unter Wasser hält. Plötzlich ertönt das gefährliche Brummen eines großen Bären in der Nähe. Gehetzt schaue ich mich um. Die junge Frau lässt den Krug los, der im Wasserlauf wegrollt und sich dabei dreht.
Nun zeigt sich Meister Petz und erhebt sich auf die Hinterbeine. In dieser Position ist er größer als mein Anam Chara -Lehrer-, der ruhig stehenbleibt und den Bären ansieht. Die junge Frau schreit auf und läuft davon. Der Math -Bär- lässt sich wieder auf alle Viere sinken und scheint zu überlegen, ob er einen Angriff auf uns laufen soll.
In diesem Moment ertönt ein gefährliches Knurren unter den Bäumen in der Nähe, dass mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Der Math schaut über seine Schultern in die Richtung, aus der das Knurren zu hören ist. Kurz darauf zeigen sich drei Wölfe. Sie nähern sich langsam knurrend und zähnefletschend dem Bären. Dieser ergreift die Flucht. Auch die Wölfe sind einen Moment später nicht mehr zu sehen.
Ich komme hinter dem Rücken meines Meisters hervor und frage schüchtern:
"Ehrwürdiger Niallan -Meister-, der Math -Bär- hat uns Menschen bedroht, ist aber vor den Wölfen geflohen. Nun ist hier alles wieder so friedlich wie vorher. Niemand, dem man von diesem Erlebnis berichten wollte, würde es glauben..."
"Du meinst, wir hätten jetzt tot sein müssen? Die Wölfe hätten sich mit dem Bären um ihre Beute, nämlich uns, gestritten?"
"Ja, das denke ich."
"Schau, mein Chihn, wenn du Wyda anwenden kannst, wirst du die Schwingungen in der Natur interpretieren können, und brauchst den Tod nicht fürchten. Du wandelst dann ohne Furcht vor dem Bären, Auerochs und anderen Beutegreifern durch Wald und Feld!"
Ich muss die Aussage wohl akzeptieren, denn ich habe selbst gesehen, was der Meister vermag. Dennoch kann ich nicht anders und frage:
"Wie ist das, wenn man die Harmonie mit der Natur erlangt hat?"
"Deine Sinne sind die Schwellen zu deiner Anam -Seele-. Durch sie kannst du den Schleier des Sichtbaren durchdringen und alle Seelen der Biti -Welten- erkennen," antwortet mein Lehrer.
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