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Dienstag, 28. März 2023
Neue Heimat L98 59b (17)
mariant, 09:55h
So erlebe ich die Zeit, die nun folgt.
Natürlich plagen mich während der folgenden Monate der Schwangerschaft auch manchmal Zweifel und Ängste. Raimond weiß mich aber immer wieder seelisch aufzurichten. Er ist mir eine Stütze, wenn ich das brauche. Er sorgt dafür, dass ich wieder lachen muss. Wenn das einmal nicht klappt, nimmt mich mein Liebster an die Hand und macht mit mir einen Ortswechsel, der mich auf andere Gedanken bringt.
Ich spreche meine beste Freundin an. Ihre Tochter geht seit kurzem in den Kindergarten. Sie besucht uns, während auch Raimond anwesend ist und berät uns bei der Auswahl der Geburtsklinik. In den Tagen darauf fährt Raimond mit mir dorthin. Ich zeige den Befund meines Frauenarztes vor und wir reservieren nach einer weiteren Untersuchung einen Geburtsplatz für mich, denn die Klinik hat für den errechneten Geburtstermin einen Platz frei.
Nun erhalte ich feste Termine von der Klinik, an denen ich wiederkommen muss. Dann werden verschiedenste Untersuchungen gemacht und jedes Mal erhalte ich ein Ultraschallbild, das ich zuhause in ein eigens gekauftes Fotobuch einklebe. Beim Hin- und Herblättern kann man so die Entwicklung unseres Kindes später immer wieder verfolgen.
Ich gehe nun zur Verwaltung und hole mir dort den Mutterpass. Dabei erhalte ich ein Paket mit E-books, Kleidung, Handtüchern und anderen Babysachen geschenkt. Außerdem macht man mich hier auf Termine für Geburtsvorbereitungskurse aufmerksam. Sie werden kostenlos angeboten und man lernt dort auch andere Schwangere kennen. Zu den Kursen bringe ich auch Raimond mit.
Bei den Voruntersuchungen erhalte ich von der Klinik ein Dokument zum Ausfüllen, das ich bis zur 34. Schwangerschaftswoche einreichen muss. Es handelt sich um den Geburtsplan. Darin kann ich verschiedene zur Wahl stehende Leistungen angeben. Die Klinik bietet mir auch einen kostenlosen Lufttaxiservice rund um die Uhr für die Fahrt zur Klinik am Geburtstermin. Auch ist jetzt allmählich die Zeit eine Tasche mit den Dingen zu packen, die ich während des Klinikaufenthaltes brauche.
*
Eines Nachts werde ich wach. Sophie rüttelt mit angespannter Miene an meiner Schulter.
"Raimond, Liebster! Ich glaube wir müssen los. Ich glaube es kommt," flüstert sie mit gepresster Stimme.
Ich setze mich halb auf, in dem ich mich auf einen Ellenbogen abstütze und schaue sie verschlafen an. Schweißperlen stehen auf ihrer Stirn. Sie schaut mich sorgenvoll mit großen Augen an. Schlagartig bin ich wach und schnell ziehe ich mich an. Sophie nimmt währenddessen ihr Handy auf und wählt die Nummer der Lufttaxizentrale. Man verspricht, dass in wenigen Minuten ein Taxi vor der Tür des Wohnturmes hält.
Nun nehme ich den bereitstehenden gepackten Koffer in die Hand und helfe Sophie in den Aufzug. Etwa zehn Minuten nach ihrem Anruf steht das Lufttaxi auf der kleinen Landeplattform vor der Tür. Ich öffne die Tür und helfe Sophie auf den Sitz. Dann steige ich ebenfalls ein. Sophie gibt mir ihre Card, mit der wir den kurzen Flug kostenlos hinter uns bringen können. Auf meiner Armbanduhr ist es halb vier Uhr in der Frühe.
Natürlich plagen mich während der folgenden Monate der Schwangerschaft auch manchmal Zweifel und Ängste. Raimond weiß mich aber immer wieder seelisch aufzurichten. Er ist mir eine Stütze, wenn ich das brauche. Er sorgt dafür, dass ich wieder lachen muss. Wenn das einmal nicht klappt, nimmt mich mein Liebster an die Hand und macht mit mir einen Ortswechsel, der mich auf andere Gedanken bringt.
Ich spreche meine beste Freundin an. Ihre Tochter geht seit kurzem in den Kindergarten. Sie besucht uns, während auch Raimond anwesend ist und berät uns bei der Auswahl der Geburtsklinik. In den Tagen darauf fährt Raimond mit mir dorthin. Ich zeige den Befund meines Frauenarztes vor und wir reservieren nach einer weiteren Untersuchung einen Geburtsplatz für mich, denn die Klinik hat für den errechneten Geburtstermin einen Platz frei.
Nun erhalte ich feste Termine von der Klinik, an denen ich wiederkommen muss. Dann werden verschiedenste Untersuchungen gemacht und jedes Mal erhalte ich ein Ultraschallbild, das ich zuhause in ein eigens gekauftes Fotobuch einklebe. Beim Hin- und Herblättern kann man so die Entwicklung unseres Kindes später immer wieder verfolgen.
Ich gehe nun zur Verwaltung und hole mir dort den Mutterpass. Dabei erhalte ich ein Paket mit E-books, Kleidung, Handtüchern und anderen Babysachen geschenkt. Außerdem macht man mich hier auf Termine für Geburtsvorbereitungskurse aufmerksam. Sie werden kostenlos angeboten und man lernt dort auch andere Schwangere kennen. Zu den Kursen bringe ich auch Raimond mit.
Bei den Voruntersuchungen erhalte ich von der Klinik ein Dokument zum Ausfüllen, das ich bis zur 34. Schwangerschaftswoche einreichen muss. Es handelt sich um den Geburtsplan. Darin kann ich verschiedene zur Wahl stehende Leistungen angeben. Die Klinik bietet mir auch einen kostenlosen Lufttaxiservice rund um die Uhr für die Fahrt zur Klinik am Geburtstermin. Auch ist jetzt allmählich die Zeit eine Tasche mit den Dingen zu packen, die ich während des Klinikaufenthaltes brauche.
*
Eines Nachts werde ich wach. Sophie rüttelt mit angespannter Miene an meiner Schulter.
"Raimond, Liebster! Ich glaube wir müssen los. Ich glaube es kommt," flüstert sie mit gepresster Stimme.
Ich setze mich halb auf, in dem ich mich auf einen Ellenbogen abstütze und schaue sie verschlafen an. Schweißperlen stehen auf ihrer Stirn. Sie schaut mich sorgenvoll mit großen Augen an. Schlagartig bin ich wach und schnell ziehe ich mich an. Sophie nimmt währenddessen ihr Handy auf und wählt die Nummer der Lufttaxizentrale. Man verspricht, dass in wenigen Minuten ein Taxi vor der Tür des Wohnturmes hält.
Nun nehme ich den bereitstehenden gepackten Koffer in die Hand und helfe Sophie in den Aufzug. Etwa zehn Minuten nach ihrem Anruf steht das Lufttaxi auf der kleinen Landeplattform vor der Tür. Ich öffne die Tür und helfe Sophie auf den Sitz. Dann steige ich ebenfalls ein. Sophie gibt mir ihre Card, mit der wir den kurzen Flug kostenlos hinter uns bringen können. Auf meiner Armbanduhr ist es halb vier Uhr in der Frühe.
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Samstag, 25. März 2023
Neue Heimat L98 59b (16)
mariant, 09:15h
-22:00 Uhr-
Endlich hat Raimond ein einsehen. Statt nach der entspannenden Massage einzuschlafen, dreht er sich um und nimmt mich. Ich explodiere in seinen starken Armen. Danach liegen wir nebeneinander und streicheln uns, bis wir einschlafen.
-6:30 am Morgen-
Ich habe wirklich gut geschlafen. Ich kann mich nicht erinnern, einmal aufgewacht zu sein, mich umgedreht zu haben, zu träumen, nichts. Ich fühle mich jetzt ziemlich entspannt.
Wir machen die Morgenhygiene im Bad. Danach gehe ich in die Küche und lasse die Automatik zwei Frühstücke bereiten. Um 7:00 Uhr lassen wir zwei Lufttaxis kommen und uns zu unseren Arbeitsstellen bringen.
*
Wir sind etwa zwei Jahre verheiratet, als meine Regel ausbleibt. Ich fliege zu meinem Frauenarzt, um das abzuklären. Er untersucht mich und eröffnet mir danach mit einem Lächeln:
"Frau White, Sie sind eindeutig schwanger!"
Als ich die Praxis verlasse bin ich in Hochstimmung. Ich rufe mir ein Lufttaxi und lasse mich zu unserem Wohnturm zurückbringen. Nachdem ich die Eingangstüre passiert habe und im Foyer stehe, überlege ich, wie ich unsere Wohnung festlich gestalten könnte. Ich setze mich in einen der Sessel und nehme mein Tablet hervor. Bald habe ich Ideen gefunden. Nun fehlt nur noch ein festliches Essen. Auch dafür gibt es unzählige Ideen im Internet. Ich siebe die Rezepte nach solchen durch, die Raimond schmecken und ich ebenso mag.
Dann nehme ich über eine Einkaufs-App Verbindung mit meiner Küche auf, gebe das Rezept ein und lasse mir eine Einkaufsliste für den Lebensmittelladen erstellen. Die Küchenautomatik sendet die Einkaufsliste ab, nachdem ich in der App auf 'Okay' gedrückt habe. Also brauche ich gleich nur im Geschäft vorbei zu gehen, mir mein Paket geben lassen und bezahlen.
Vorher gehe ich in einen Blumenladen und stöbere nach Accessoires, um das Wohn- und Esszimmer zu verschönern. Anschließend betrete ich bepackt den Aufzug und bin kurz darauf in unserer Wohnung. Dort reiße ich den Karton auf und lege die Lebensmittel auf das Förderband, damit die Automatik sie sortiert.
Als Raimond unsere Wohnung betritt, fragt er überrascht:
"Was ist heute los? Habe ich irgendetwas übersehen?"
Ich laufe ihm entgegen und falle ihm um den Hals.
"Etwas wunderbares ist geschehen," eröffne ich ihm. "Ich bin schwanger!"
Meine Überraschung ist mir gelungen. Raimond ist 'ganz aus dem Häuschen' und seitdem behandelt er mich des Öfteren wie ein 'rohes Ei'. Ist er sonst schon sehr respektvoll zu mir, achtet er nun sehr auf mich, wenn er zuhause ist.
Was ist Glückseligkeit?
Ein Zustand. Perfekt.
Ein Gefühl. Nichts, aber auch rein gar nichts, erscheint störend oder negativ. Wenn die Sonne scheint, ist es nicht heiß, sondern angenehm warm. Wenn es regnet, ist es nicht nass, sondern schön kühl und erfrischend. Die Bedürfnisse reduzieren sich auf den einzigen Wunsch, dass sich an dem Zustand nichts ändern möge. Die Welt hört auf, sich zu drehen.
Endlich hat Raimond ein einsehen. Statt nach der entspannenden Massage einzuschlafen, dreht er sich um und nimmt mich. Ich explodiere in seinen starken Armen. Danach liegen wir nebeneinander und streicheln uns, bis wir einschlafen.
-6:30 am Morgen-
Ich habe wirklich gut geschlafen. Ich kann mich nicht erinnern, einmal aufgewacht zu sein, mich umgedreht zu haben, zu träumen, nichts. Ich fühle mich jetzt ziemlich entspannt.
Wir machen die Morgenhygiene im Bad. Danach gehe ich in die Küche und lasse die Automatik zwei Frühstücke bereiten. Um 7:00 Uhr lassen wir zwei Lufttaxis kommen und uns zu unseren Arbeitsstellen bringen.
*
Wir sind etwa zwei Jahre verheiratet, als meine Regel ausbleibt. Ich fliege zu meinem Frauenarzt, um das abzuklären. Er untersucht mich und eröffnet mir danach mit einem Lächeln:
"Frau White, Sie sind eindeutig schwanger!"
Als ich die Praxis verlasse bin ich in Hochstimmung. Ich rufe mir ein Lufttaxi und lasse mich zu unserem Wohnturm zurückbringen. Nachdem ich die Eingangstüre passiert habe und im Foyer stehe, überlege ich, wie ich unsere Wohnung festlich gestalten könnte. Ich setze mich in einen der Sessel und nehme mein Tablet hervor. Bald habe ich Ideen gefunden. Nun fehlt nur noch ein festliches Essen. Auch dafür gibt es unzählige Ideen im Internet. Ich siebe die Rezepte nach solchen durch, die Raimond schmecken und ich ebenso mag.
Dann nehme ich über eine Einkaufs-App Verbindung mit meiner Küche auf, gebe das Rezept ein und lasse mir eine Einkaufsliste für den Lebensmittelladen erstellen. Die Küchenautomatik sendet die Einkaufsliste ab, nachdem ich in der App auf 'Okay' gedrückt habe. Also brauche ich gleich nur im Geschäft vorbei zu gehen, mir mein Paket geben lassen und bezahlen.
Vorher gehe ich in einen Blumenladen und stöbere nach Accessoires, um das Wohn- und Esszimmer zu verschönern. Anschließend betrete ich bepackt den Aufzug und bin kurz darauf in unserer Wohnung. Dort reiße ich den Karton auf und lege die Lebensmittel auf das Förderband, damit die Automatik sie sortiert.
Als Raimond unsere Wohnung betritt, fragt er überrascht:
"Was ist heute los? Habe ich irgendetwas übersehen?"
Ich laufe ihm entgegen und falle ihm um den Hals.
"Etwas wunderbares ist geschehen," eröffne ich ihm. "Ich bin schwanger!"
Meine Überraschung ist mir gelungen. Raimond ist 'ganz aus dem Häuschen' und seitdem behandelt er mich des Öfteren wie ein 'rohes Ei'. Ist er sonst schon sehr respektvoll zu mir, achtet er nun sehr auf mich, wenn er zuhause ist.
Was ist Glückseligkeit?
Ein Zustand. Perfekt.
Ein Gefühl. Nichts, aber auch rein gar nichts, erscheint störend oder negativ. Wenn die Sonne scheint, ist es nicht heiß, sondern angenehm warm. Wenn es regnet, ist es nicht nass, sondern schön kühl und erfrischend. Die Bedürfnisse reduzieren sich auf den einzigen Wunsch, dass sich an dem Zustand nichts ändern möge. Die Welt hört auf, sich zu drehen.
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Mittwoch, 22. März 2023
Neue Heimat L98 59b (15)
mariant, 08:55h
Ich habe tatsächlich eine Dokumentation über Luftschifffahrten im 20. Jahrhundert gefunden. Das E-Book lade ich mir auf meinen Reader und beginne zu lesen. Während ich lese, vergleiche ich es mit den Erfahrungen in dem Luftschiff über der nordamerikanischen Prairie. Damals im 20. Jahrhundert ist wahrlich vieles anders gewesen!
Ich habe mir zwischendurch ein Mittagessen gemacht und danach weiter in dem E-book gelesen. Die Luftschiffe sind damals sehr luxuriös ausgestattet gewesen und haben erstklassige Speisen kredenzt. Dann ist das größte Luftschiff, die 'Hindenburg' verunglückt. Danach hat es keine Passagier-Luftschifffahrt mehr gegeben.
-16:30 Uhr-
In einer halben Stunde wird Raimonds Flugzeug landen. Ich mache mich fertig und fordere dann ein Lufttaxi an, mit dem ich eine halbe Stunde später im Flughafen bin. An der Gepäckabfertigung in der Ankunftshalle sehe ich ihn stehen und warten.
Woo hoo! Ich kann es kaum erwarten, ihn zu spüren. Oh, wie ich ihn vermisse, wenn er weg ist. Um nicht dazwischen zu gehen, halte ich mich zurück bis Raimond seinen Koffer hat. Als er sich nun dem Ausgang zuwendet, trete ich näher und begrüße ihn freudestrahlend.
Wir verlassen das Flughafengebäude Hand in Hand. Raimond fordert draußen ein Lufttaxi an und wir lassen uns nachhause bringen. Kaum startet das Taxi, reiche ich ihm mein Tablet, nachdem ich mein Tagebuch auf das Display geholt habe. Er liest aufmerksam, wie ich die beiden Tage verbracht habe. Danach fragt er mich:
"Willst du in deiner Keuschheit perfekt werden?"
Er lächelt still. Ich überlege:
'Perfekt sein bedeutet, dass ich das oft mache. Immer wieder, wenn er nicht da ist. Das bedeutet, dass nur er ein Anrecht auf meine Muschi hat... Ja, ich will das! Das tut mir gut!'
Also schaue ich Raimond in die Augen und wiederhole meine Gedanken laut:
"Ja, ich will das, Raimond! Das tut mir gut!"
-18:30 Uhr-
Wir sind zuhause und ich lasse die Automatik in der Küche Raimonds Lieblingsessen zubereiten. Danach haben wir ein angenehmes Dinner. Wir sprechen dabei über alltägliche Dinge, so sollte es sein.
Anschließend geht er ins Badezimmer und schaltet den Whirlpool ein. Ich entkleide mich und komme ihm entgegen, als er das Badezimmer verlässt.
Zum Glück braucht die Erde trotz der 100 Milliarden Bewohner nicht unter Wassermangel zu leiden. Die Behörden haben die 'Strategie der vier Wasserhähne' eingeführt. Dazu gehört das Auffangen des Regenwassers, Abwasser aufbereiten (NewWater), Meerwasser-Entsalzung und das Gewinnen von Wasser aus der Luftfeuchtigkeit.
Raimond nickt mir lächelnd zu, als er aus dem Badezimmer kommt und mich im Evas-Kostüm erblickt. Er nimmt mich in den Arm und küsst mich. Im Schlafzimmer lässt er den Kimono fallen und legt sich auf das Bett. Ich knie mich über ihn und beginne mit der Massage an seiner Halswirbelsäule.
Ich habe mir zwischendurch ein Mittagessen gemacht und danach weiter in dem E-book gelesen. Die Luftschiffe sind damals sehr luxuriös ausgestattet gewesen und haben erstklassige Speisen kredenzt. Dann ist das größte Luftschiff, die 'Hindenburg' verunglückt. Danach hat es keine Passagier-Luftschifffahrt mehr gegeben.
-16:30 Uhr-
In einer halben Stunde wird Raimonds Flugzeug landen. Ich mache mich fertig und fordere dann ein Lufttaxi an, mit dem ich eine halbe Stunde später im Flughafen bin. An der Gepäckabfertigung in der Ankunftshalle sehe ich ihn stehen und warten.
Woo hoo! Ich kann es kaum erwarten, ihn zu spüren. Oh, wie ich ihn vermisse, wenn er weg ist. Um nicht dazwischen zu gehen, halte ich mich zurück bis Raimond seinen Koffer hat. Als er sich nun dem Ausgang zuwendet, trete ich näher und begrüße ihn freudestrahlend.
Wir verlassen das Flughafengebäude Hand in Hand. Raimond fordert draußen ein Lufttaxi an und wir lassen uns nachhause bringen. Kaum startet das Taxi, reiche ich ihm mein Tablet, nachdem ich mein Tagebuch auf das Display geholt habe. Er liest aufmerksam, wie ich die beiden Tage verbracht habe. Danach fragt er mich:
"Willst du in deiner Keuschheit perfekt werden?"
Er lächelt still. Ich überlege:
'Perfekt sein bedeutet, dass ich das oft mache. Immer wieder, wenn er nicht da ist. Das bedeutet, dass nur er ein Anrecht auf meine Muschi hat... Ja, ich will das! Das tut mir gut!'
Also schaue ich Raimond in die Augen und wiederhole meine Gedanken laut:
"Ja, ich will das, Raimond! Das tut mir gut!"
-18:30 Uhr-
Wir sind zuhause und ich lasse die Automatik in der Küche Raimonds Lieblingsessen zubereiten. Danach haben wir ein angenehmes Dinner. Wir sprechen dabei über alltägliche Dinge, so sollte es sein.
Anschließend geht er ins Badezimmer und schaltet den Whirlpool ein. Ich entkleide mich und komme ihm entgegen, als er das Badezimmer verlässt.
Zum Glück braucht die Erde trotz der 100 Milliarden Bewohner nicht unter Wassermangel zu leiden. Die Behörden haben die 'Strategie der vier Wasserhähne' eingeführt. Dazu gehört das Auffangen des Regenwassers, Abwasser aufbereiten (NewWater), Meerwasser-Entsalzung und das Gewinnen von Wasser aus der Luftfeuchtigkeit.
Raimond nickt mir lächelnd zu, als er aus dem Badezimmer kommt und mich im Evas-Kostüm erblickt. Er nimmt mich in den Arm und küsst mich. Im Schlafzimmer lässt er den Kimono fallen und legt sich auf das Bett. Ich knie mich über ihn und beginne mit der Massage an seiner Halswirbelsäule.
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