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Dienstag, 12. September 2023
Neue Heimat L98 59b (73)
mariant, 09:19h
Chusa hat ihm zurückgeschrieben:
"Gerne! Allerdings wollen wir das der jüngeren Generation überlassen. Ich will die Sache im Rat ansprechen und schreibe Sie danach wieder an."
Wir besprechen die Sache im Rat des Volkes und entscheiden, dass ein Jäger, der erst seit wenigen Jahren seinen Ckurrot gezähmt hat, den jungen Mann vor dem Hotel ‚Seenland‘ im Grasland aufnehmen soll.
Am Tag nach dem Ratsbeschluss, schreibt Papa an 'Luuk':
"Nennen Sie uns einen Tag, Mister Snider. Unser Mann wird gegen 14 Uhr vor dem Hauptgebäude des Hotels 'Seenland' landen und ihren Sohn wohlbehalten zu uns bringen."
'Luuk' schreibt drei Stunden später zurück:
"Morgen wäre günstig, wenn das so kurzfristig ginge. Gepäck mitbringen ist nicht nötig?"
Chusa -Papa- antwortet ihm:
"Außer seinem Kommunikator braucht er kein Gepäck. Sie kennen das ja aus eigener Erfahrung. Erklären Sie ihm, wie er den Kommunikator als Arbeitsgerät einsetzen kann.
Also dann, bis morgen Nachmittag.
'Schimm'"
Nach dem Essen am Mittag des nächsten Tages klettert der Jäger, der sich bereit erklärt hat, auf den Heimatbaum. Im Wipfel angekommen, ruft er seinen Windgeist, steigt auf dessen Rücken und fliegt los.
*
Mein Vater hat den Aufenthalt bei den Ngachi für mich klargemacht, nachdem er mich gefragt hat, wann ich dorthin möchte.
"Am liebsten so schnell wie möglich," habe ich ihm geantwortet.
"Du brauchst nichts mitnehmen," meint er noch. "Nur deinen Kommunikator... Hast du schon eine eigene Cloud?"
"Ja, natürlich!" gebe ich zurück. "Irgendwo muss ich die ganzen Fotos und Notizen ja lassen."
"Nun ja," erklärt mein Vater. "Für all die Informationen, die du bei den Ngachi bekommst, brauchst du wohl einige Terabyte. Sprech' deine Erkenntnisse hinein und füge Bilder an. Nach deiner Zeit dort, musst du alles noch einmal hier mit dem Tablet sortieren, bis daraus eine wissenschaftliche Arbeit wird."
"Okay, vielen Dank," antworte ich.
"Gut, dann frage ich für Morgen an."
"Das wäre nett!"
Später erhalte ich per Textnachricht:
"Morgen gegen 14 Uhr wird ein Angehöriger der Ngachi beim Hotel 'Seenland' landen."
"Danke dir," schreibe ich zurück.
Danach gehe ich ins Bett, kann aber vor Aufregung kaum schlafen. Ich habe mir die Datei mit der Sprache der Ngachi aus dem Archiv auf meinen Kommunikator geladen. Sie wird mir bei der Verständigung helfen, sage ich mir.
*
"Gerne! Allerdings wollen wir das der jüngeren Generation überlassen. Ich will die Sache im Rat ansprechen und schreibe Sie danach wieder an."
Wir besprechen die Sache im Rat des Volkes und entscheiden, dass ein Jäger, der erst seit wenigen Jahren seinen Ckurrot gezähmt hat, den jungen Mann vor dem Hotel ‚Seenland‘ im Grasland aufnehmen soll.
Am Tag nach dem Ratsbeschluss, schreibt Papa an 'Luuk':
"Nennen Sie uns einen Tag, Mister Snider. Unser Mann wird gegen 14 Uhr vor dem Hauptgebäude des Hotels 'Seenland' landen und ihren Sohn wohlbehalten zu uns bringen."
'Luuk' schreibt drei Stunden später zurück:
"Morgen wäre günstig, wenn das so kurzfristig ginge. Gepäck mitbringen ist nicht nötig?"
Chusa -Papa- antwortet ihm:
"Außer seinem Kommunikator braucht er kein Gepäck. Sie kennen das ja aus eigener Erfahrung. Erklären Sie ihm, wie er den Kommunikator als Arbeitsgerät einsetzen kann.
Also dann, bis morgen Nachmittag.
'Schimm'"
Nach dem Essen am Mittag des nächsten Tages klettert der Jäger, der sich bereit erklärt hat, auf den Heimatbaum. Im Wipfel angekommen, ruft er seinen Windgeist, steigt auf dessen Rücken und fliegt los.
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Mein Vater hat den Aufenthalt bei den Ngachi für mich klargemacht, nachdem er mich gefragt hat, wann ich dorthin möchte.
"Am liebsten so schnell wie möglich," habe ich ihm geantwortet.
"Du brauchst nichts mitnehmen," meint er noch. "Nur deinen Kommunikator... Hast du schon eine eigene Cloud?"
"Ja, natürlich!" gebe ich zurück. "Irgendwo muss ich die ganzen Fotos und Notizen ja lassen."
"Nun ja," erklärt mein Vater. "Für all die Informationen, die du bei den Ngachi bekommst, brauchst du wohl einige Terabyte. Sprech' deine Erkenntnisse hinein und füge Bilder an. Nach deiner Zeit dort, musst du alles noch einmal hier mit dem Tablet sortieren, bis daraus eine wissenschaftliche Arbeit wird."
"Okay, vielen Dank," antworte ich.
"Gut, dann frage ich für Morgen an."
"Das wäre nett!"
Später erhalte ich per Textnachricht:
"Morgen gegen 14 Uhr wird ein Angehöriger der Ngachi beim Hotel 'Seenland' landen."
"Danke dir," schreibe ich zurück.
Danach gehe ich ins Bett, kann aber vor Aufregung kaum schlafen. Ich habe mir die Datei mit der Sprache der Ngachi aus dem Archiv auf meinen Kommunikator geladen. Sie wird mir bei der Verständigung helfen, sage ich mir.
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