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Montag, 18. März 2024
Keltische Druiden -42
mariant, 09:38h
Jetzt bin ich schon 15 Lenze mit Erin verheiratet und habe nach Aileen mit Hafren und Ulik noch zwei weitere süße Kinder bekommen. Wenn ich mit einem von ihnen zum Kräutersammeln in den Wald gehe, bringe ich dem Kind gleichzeitig die Natur nahe und lehre sie die Namen der Pflanzen. Die beiden anderen Kinder spielen dann gerne mit ihren Vettern und Nichten oder helfen Tante Briana im Haus.
Aileen ist inzwischen zwölf Jahre alt geworden und Erin meint, nun einmal ihre bisherigen Kenntnisse abzufragen und ihr gleichzeitig im Waldsee das Schwimmen beizubringen. Dorthin wandern, das dauert einen ganzen Tag bis wir wieder zurück sind. Entsprechend viel Essen bereite ich zum Frühstück vor, damit wir am See zu Mittag essen können. Hafren und Ulik freuen sich auf Tante Briana.
Unterwegs prüfen wir Aileen auf ihr Wissen über die Pflanzen und freuen uns darüber, dass sie sich an so vieles erinnern kann, was wir sie gelehrt haben. Auf diese Art sind wir am Waldsee angekommen, ohne dass Aileen unterwegs geklagt hat. Wir setzen uns in Ufernähe und ich öffne den Beutel mit den Lebensmitteln.
Nun essen wir in der friedlichen Stille. An den Schwingungen in der Natur, die ich inzwischen in der näheren Umgebung wahrnehmen kann, erkenne ich, dass die Tiere des Waldes einen respektvollen Abstand zu uns einhalten.
Als wir das Picknick beendet haben, erhebt sich Erin, zieht sein Obergewand aus und watet in den See, von Aileen mit den Augen aufmerksam verfolgt. Er schwimmt ein Stück am Ufer entlang, in einer Entfernung, an der man durchaus noch stehen könnte. Dann kommt er wieder aus dem Wasser und ruft Aileen zu:
"Jetzt du, meine Große!"
Sie ist schon aufgestanden. Sicher um ihren Athir besser beobachten zu können. Aber um selbst ins Wasser zu gehen, scheint sie doch zu ängstlich zu sein, wie ich an ihrer Reaktion bemerke. Erin lächelt sie zuversichtlich an und fordert sie auf, ihr Obergewand auszuziehen. Sie tut ihm den Gefallen und trägt nun nur noch ihr leichtes Unterkleid. Dabei äußert sie ihrem Atta gegenüber ihre Angst:
"Ich habe Angst zu ertrinken!"
Erin fällt wieder in seine Rolle als Lehrer zurück und antwortet ihr:
"Angst ist dein Feind! Vertrauen ist dagegen dein Schutzschild!"
Worauf Aileen ihn ängstlich fragt:
"Aber ist es nicht klug sich zu ängstigen, wenn man nicht weiß, was werden wird?"
"Wer sich selbst bezwingt ist der größte Krieger! Was du tun musst, das tue mit der Weisheit des Herzens!" antwortet ihr Atta -Papa- nun. "Schau, du bist nicht allein! Mamaí und ich sind bei dir."
"Ich weiß nicht, ob ich die Angst je bezwingen kann, verehrter Athir -Vater-," erwidert sie ihm mit zitternder Stimme.
Aileen ist inzwischen zwölf Jahre alt geworden und Erin meint, nun einmal ihre bisherigen Kenntnisse abzufragen und ihr gleichzeitig im Waldsee das Schwimmen beizubringen. Dorthin wandern, das dauert einen ganzen Tag bis wir wieder zurück sind. Entsprechend viel Essen bereite ich zum Frühstück vor, damit wir am See zu Mittag essen können. Hafren und Ulik freuen sich auf Tante Briana.
Unterwegs prüfen wir Aileen auf ihr Wissen über die Pflanzen und freuen uns darüber, dass sie sich an so vieles erinnern kann, was wir sie gelehrt haben. Auf diese Art sind wir am Waldsee angekommen, ohne dass Aileen unterwegs geklagt hat. Wir setzen uns in Ufernähe und ich öffne den Beutel mit den Lebensmitteln.
Nun essen wir in der friedlichen Stille. An den Schwingungen in der Natur, die ich inzwischen in der näheren Umgebung wahrnehmen kann, erkenne ich, dass die Tiere des Waldes einen respektvollen Abstand zu uns einhalten.
Als wir das Picknick beendet haben, erhebt sich Erin, zieht sein Obergewand aus und watet in den See, von Aileen mit den Augen aufmerksam verfolgt. Er schwimmt ein Stück am Ufer entlang, in einer Entfernung, an der man durchaus noch stehen könnte. Dann kommt er wieder aus dem Wasser und ruft Aileen zu:
"Jetzt du, meine Große!"
Sie ist schon aufgestanden. Sicher um ihren Athir besser beobachten zu können. Aber um selbst ins Wasser zu gehen, scheint sie doch zu ängstlich zu sein, wie ich an ihrer Reaktion bemerke. Erin lächelt sie zuversichtlich an und fordert sie auf, ihr Obergewand auszuziehen. Sie tut ihm den Gefallen und trägt nun nur noch ihr leichtes Unterkleid. Dabei äußert sie ihrem Atta gegenüber ihre Angst:
"Ich habe Angst zu ertrinken!"
Erin fällt wieder in seine Rolle als Lehrer zurück und antwortet ihr:
"Angst ist dein Feind! Vertrauen ist dagegen dein Schutzschild!"
Worauf Aileen ihn ängstlich fragt:
"Aber ist es nicht klug sich zu ängstigen, wenn man nicht weiß, was werden wird?"
"Wer sich selbst bezwingt ist der größte Krieger! Was du tun musst, das tue mit der Weisheit des Herzens!" antwortet ihr Atta -Papa- nun. "Schau, du bist nicht allein! Mamaí und ich sind bei dir."
"Ich weiß nicht, ob ich die Angst je bezwingen kann, verehrter Athir -Vater-," erwidert sie ihm mit zitternder Stimme.
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