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Mittwoch, 7. Dezember 2022
Aufbruch ins All -63
mariant, 09:54h
"Fahre jetzt den Fusionsreaktor hoch und starte den Warp-Antrieb, sobald die nötige Energie vorhanden ist! Ziel ist das Jupiter-System. Gehe dort in eine ungefährliche Umlaufbahn weit draußen!"
"Sofort, Kommandant!"
Nun gehe ich in Mircos Labor und fordere ihn auf, mir in die Pilotenkanzel zu folgen. Dann klettere ich die Leiter hoch und setze mich in meinen Kontursessel. Kurz darauf nähert sich Mirco und setzt sich neben mich. Er schaut mich erwartungsvoll an.
"Wohin fliegen wir jetzt?" fragt er.
"Kurs Jupiter liegt an," gebe ich ihm bekannt.
Mirco macht große Augen.
"Das ist ja eine ganze Ecke weg!" äußert er sich.
Ich grinse und erkläre ihm:
"Wir dürfte etwa 32 Wochen oder siebeneinhalb Monate dauern. Eine Strecke, wohlgemerkt. Wir schauen uns die Monde an und vergleichen unsere Erkenntnisse mit den schon bekannten. Anschließend geht es wieder zurück zur Erde. Das dürfte eine Reise von etwa zwei Jahren sein."
*
Ich, Florian Myers, befinde mich gerade in meinem Büro in der Ringer Schule Olympia und denke über die Herangehensweise an eine Situation nach, als mich das Gefühl beschleicht, beobachtet zu werden. In mich hineinhorchend, kommt mir das andere Bewusstsein bekannt vor. Das Bild eines Tuareg taucht vor meinem inneren Auge auf. Das Gesicht ist von der Alasho -Gesichtsschleier der Wüstenläufer- verdeckt. Nur die Augen sind frei und zeigen Lachfältchen. Ich formuliere 'Master Dayak al Tajir' und der fiktive Tuareg hebt die Hand.
Dann erlebe ich in schneller Folge einen Wechsel zwischen zwei Bildern. Einmal einen im Schneidersitz sitzenden Wüstenkrieger, der seinen dicken Pfefferminztee in kleinen Schlucken genießt. Ein Andermal einen wilden Säbelschwingenden Tuareg. Ich wähle unwillkürlich für den friedlichen Tuareg einen Strich und für den Kriegerischen einen Punkt auf dem Notizblock vor mir. Die Wahl fällt auch deshalb so aus, weil das Bild des friedlich sitzenden Tuareg anscheinend etwas länger in meinem Kopf weilt.
Dann sind beide Projektionen plötzlich weg und nach einer Pause beginnt es von vorn. Als die zweite Pause beginnt, nehme ich mein Tablet und fotografiere meine Striche. Dann aktiviere ich das Erkennungsprogramm. Tatsächlich findet das Programm eine Entsprechung. Ich habe eine Nachricht im Morse-Alphabet erhalten, das aus der Frühzeit des Funks stammt. Sie besagt, dass mein Gegner aus der anderen Fechtschule auf der Venus wahrscheinlich in Arsia agiert.
Es ist nur eine kurze Nachricht, die mich aber alarmiert. Ich muss dieser Information unbedingt nachgehen! Also verstärke ich mein Gefühl des Dankes und nutze dieselbe Bilderfolge, indem ich mir einen Tuareg im Ruhemodus und im Kampfmodus vorstelle, und morse auf diese Weise Okuden Dayak "Danke - Reiki mit dir!" zurück. Nun sehe ich das Bild eines Tuareg, der sein Kamel herumzieht und schnell weggaloppiert.
Ich erhebe mich und gehe an den Stundenplan, der mir zeigt, wo welche Lehrer jetzt gerade unterrichten. Danach fordere ich die Master Mnisi und Ntuli auf, in ihrer Pause zu mir zu kommen.
Eine halbe Stunde später sitzen beide Lehrer mir gegenüber. Ich eröffne ihnen:
"Unser Problem beginnt real zu werden. Der gegnerische Meister der Fechtkunst hat es irgendwie geschafft auf den Mars zu gelangen. Die Space Ressource Corporation versucht hier Fuß zu fassen."
Okuden Ntuli spricht die Frage aus, die nun bedeutungsschwer in der Luft meines Büros hängt:
"Woher wissen Sie, O-Chisei...?"
"Sofort, Kommandant!"
Nun gehe ich in Mircos Labor und fordere ihn auf, mir in die Pilotenkanzel zu folgen. Dann klettere ich die Leiter hoch und setze mich in meinen Kontursessel. Kurz darauf nähert sich Mirco und setzt sich neben mich. Er schaut mich erwartungsvoll an.
"Wohin fliegen wir jetzt?" fragt er.
"Kurs Jupiter liegt an," gebe ich ihm bekannt.
Mirco macht große Augen.
"Das ist ja eine ganze Ecke weg!" äußert er sich.
Ich grinse und erkläre ihm:
"Wir dürfte etwa 32 Wochen oder siebeneinhalb Monate dauern. Eine Strecke, wohlgemerkt. Wir schauen uns die Monde an und vergleichen unsere Erkenntnisse mit den schon bekannten. Anschließend geht es wieder zurück zur Erde. Das dürfte eine Reise von etwa zwei Jahren sein."
*
Ich, Florian Myers, befinde mich gerade in meinem Büro in der Ringer Schule Olympia und denke über die Herangehensweise an eine Situation nach, als mich das Gefühl beschleicht, beobachtet zu werden. In mich hineinhorchend, kommt mir das andere Bewusstsein bekannt vor. Das Bild eines Tuareg taucht vor meinem inneren Auge auf. Das Gesicht ist von der Alasho -Gesichtsschleier der Wüstenläufer- verdeckt. Nur die Augen sind frei und zeigen Lachfältchen. Ich formuliere 'Master Dayak al Tajir' und der fiktive Tuareg hebt die Hand.
Dann erlebe ich in schneller Folge einen Wechsel zwischen zwei Bildern. Einmal einen im Schneidersitz sitzenden Wüstenkrieger, der seinen dicken Pfefferminztee in kleinen Schlucken genießt. Ein Andermal einen wilden Säbelschwingenden Tuareg. Ich wähle unwillkürlich für den friedlichen Tuareg einen Strich und für den Kriegerischen einen Punkt auf dem Notizblock vor mir. Die Wahl fällt auch deshalb so aus, weil das Bild des friedlich sitzenden Tuareg anscheinend etwas länger in meinem Kopf weilt.
Dann sind beide Projektionen plötzlich weg und nach einer Pause beginnt es von vorn. Als die zweite Pause beginnt, nehme ich mein Tablet und fotografiere meine Striche. Dann aktiviere ich das Erkennungsprogramm. Tatsächlich findet das Programm eine Entsprechung. Ich habe eine Nachricht im Morse-Alphabet erhalten, das aus der Frühzeit des Funks stammt. Sie besagt, dass mein Gegner aus der anderen Fechtschule auf der Venus wahrscheinlich in Arsia agiert.
Es ist nur eine kurze Nachricht, die mich aber alarmiert. Ich muss dieser Information unbedingt nachgehen! Also verstärke ich mein Gefühl des Dankes und nutze dieselbe Bilderfolge, indem ich mir einen Tuareg im Ruhemodus und im Kampfmodus vorstelle, und morse auf diese Weise Okuden Dayak "Danke - Reiki mit dir!" zurück. Nun sehe ich das Bild eines Tuareg, der sein Kamel herumzieht und schnell weggaloppiert.
Ich erhebe mich und gehe an den Stundenplan, der mir zeigt, wo welche Lehrer jetzt gerade unterrichten. Danach fordere ich die Master Mnisi und Ntuli auf, in ihrer Pause zu mir zu kommen.
Eine halbe Stunde später sitzen beide Lehrer mir gegenüber. Ich eröffne ihnen:
"Unser Problem beginnt real zu werden. Der gegnerische Meister der Fechtkunst hat es irgendwie geschafft auf den Mars zu gelangen. Die Space Ressource Corporation versucht hier Fuß zu fassen."
Okuden Ntuli spricht die Frage aus, die nun bedeutungsschwer in der Luft meines Büros hängt:
"Woher wissen Sie, O-Chisei...?"
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