Donnerstag, 6. April 2023
Neue Heimat L98 59b (20)
mariant, 10:19h
Wenn sich Raimond am Morgen aus dem Bett 'stiehlt' und das Frühstück in der Küche in Auftrag gibt, gibt es kurz Unruhe. Er bringt anschließend das Tablett ans Bett und räumt danach auch wieder ab. Nachdem der Papa sich zu seiner Firma aufgemacht hat und wieder Ruhe eingekehrt ist, krabbelt Klein-Anne auf mich und schläft mit dem Ohr an meinem Herzen weiter. Leider kann ich so nicht wirklich schlafen, aber Raimond hat mir dafür ein Buch aus dem Regal angereicht.
Das Schlafen mit Anne an meiner Seite im selben Bett hat einige Vorteile. Zum einen ist das Stillen im Liegen sehr entspannend. Anne wacht meist gar nicht richtig auf. Sie saugt im Halbschlaf und schläft anschließend innerhalb von zehn Minuten wieder ein. Selbst ich schlafe schon einmal während des Stillens ein.
Hat unsere Kleine Bauchschmerzen, liegt sie gerne auf der Seite. Allerdings fällt sie dabei meist um. Ich stütze sie also einfach im Rücken, bis sie fest genug schläft. Auch kann ich ihr in dieser Position ganz einfach den Bauch massieren. Schläft sie einmal schlecht, halte ich meist ihr Händchen. Danach schläft sie besser.
Zum anderen bringt mir das gemeinsame Schlafen in unserer Situation unglaublich viel. In jedem Fall gilt: keine Kissen, Kuscheltiere und ähnliches für das Baby. Kein Alkohol und Zigaretten für die Erwachsenen! Auch keine anderen Kinder neben dem Baby! Das bedeutet also, dass Anne in Zukunft bei ihrem Papa im Gästezimmer schlafen muss, solange ein Geschwisterchen zu klein ist.
Auf das Kissen, das ich benutze und unter meinem Kopf liegt, reicht Anne nicht heran, da sie mit dem Kopf auf der Höhe meiner Brust liegt. Die Decke wird ihr höchstens über die Beine gelegt oder auf die ihr abgewandte Seite in ihren Rücken.
Je älter Anne wird, desto öfter kann ich mich wegschleichen, wenn sie eingeschlafen ist. Anfangs ist das noch unmöglich gewesen. Anne ist ein unglaublich nähebedürftiges Baby. Sie kennt es ja nicht anders, als dass Mama sofort greifbar ist. Nachdem Anne sitzen kann, kaufe ich mir eine Känguruh-Tragetasche. Nun trage ich unsere Kleine tagsüber auch außerhalb unserer Wohnung mit mir herum.
Seit Anne laufen kann, ist sie nicht mehr zu bändigen und läuft munter hin und her. Ich muss sie immer im Blick haben und schauen, dass sie sich nichts antut. Trotzdem ist schon einmal ein Stuhl umgestürzt, an dem sie sich festgehalten hat. Meine Kleine hat geweint, nicht weil sie sich weh getan hätte, sondern weil sie sich erschrocken hat. Sofort bin ich hinzugeeilt und habe sie getröstet. Natürlich habe ich ihr gesagt, dass sie etwas falsch gemacht hat. Niemals aber, dass sie deshalb 'ein böses Mädchen' wäre!
Nun suchen wir eine Kindertagesstätte in der Nähe unserer Wohnung. Wir schauen uns ein gutes Dutzend staatlich kontrollierter Einrichtungen an. Zum einen, sind sie billiger als private Einrichtungen und die Betreuung ist dort besser. Nachdem wir uns für eine Kita entschieden haben, tragen wir uns dort in eine Warteliste ein.
Zu Weihnachten besuchen wir unsere Eltern. Als wir am späten Nachmittag des ersten Weihnachtstages bei meinen Eltern eintreffen, freuen sie sich sehr auf unsere Kleine. Anfangs hat Anne sehr gefremdelt. Das hat sich aber im Laufe des Nachmittages gelegt. Meine Eltern sind ganz vernarrt in ihre Enkelin und tragen sie oft auf ihren Schultern herum.
Das Schlafen mit Anne an meiner Seite im selben Bett hat einige Vorteile. Zum einen ist das Stillen im Liegen sehr entspannend. Anne wacht meist gar nicht richtig auf. Sie saugt im Halbschlaf und schläft anschließend innerhalb von zehn Minuten wieder ein. Selbst ich schlafe schon einmal während des Stillens ein.
Hat unsere Kleine Bauchschmerzen, liegt sie gerne auf der Seite. Allerdings fällt sie dabei meist um. Ich stütze sie also einfach im Rücken, bis sie fest genug schläft. Auch kann ich ihr in dieser Position ganz einfach den Bauch massieren. Schläft sie einmal schlecht, halte ich meist ihr Händchen. Danach schläft sie besser.
Zum anderen bringt mir das gemeinsame Schlafen in unserer Situation unglaublich viel. In jedem Fall gilt: keine Kissen, Kuscheltiere und ähnliches für das Baby. Kein Alkohol und Zigaretten für die Erwachsenen! Auch keine anderen Kinder neben dem Baby! Das bedeutet also, dass Anne in Zukunft bei ihrem Papa im Gästezimmer schlafen muss, solange ein Geschwisterchen zu klein ist.
Auf das Kissen, das ich benutze und unter meinem Kopf liegt, reicht Anne nicht heran, da sie mit dem Kopf auf der Höhe meiner Brust liegt. Die Decke wird ihr höchstens über die Beine gelegt oder auf die ihr abgewandte Seite in ihren Rücken.
Je älter Anne wird, desto öfter kann ich mich wegschleichen, wenn sie eingeschlafen ist. Anfangs ist das noch unmöglich gewesen. Anne ist ein unglaublich nähebedürftiges Baby. Sie kennt es ja nicht anders, als dass Mama sofort greifbar ist. Nachdem Anne sitzen kann, kaufe ich mir eine Känguruh-Tragetasche. Nun trage ich unsere Kleine tagsüber auch außerhalb unserer Wohnung mit mir herum.
Seit Anne laufen kann, ist sie nicht mehr zu bändigen und läuft munter hin und her. Ich muss sie immer im Blick haben und schauen, dass sie sich nichts antut. Trotzdem ist schon einmal ein Stuhl umgestürzt, an dem sie sich festgehalten hat. Meine Kleine hat geweint, nicht weil sie sich weh getan hätte, sondern weil sie sich erschrocken hat. Sofort bin ich hinzugeeilt und habe sie getröstet. Natürlich habe ich ihr gesagt, dass sie etwas falsch gemacht hat. Niemals aber, dass sie deshalb 'ein böses Mädchen' wäre!
Nun suchen wir eine Kindertagesstätte in der Nähe unserer Wohnung. Wir schauen uns ein gutes Dutzend staatlich kontrollierter Einrichtungen an. Zum einen, sind sie billiger als private Einrichtungen und die Betreuung ist dort besser. Nachdem wir uns für eine Kita entschieden haben, tragen wir uns dort in eine Warteliste ein.
Zu Weihnachten besuchen wir unsere Eltern. Als wir am späten Nachmittag des ersten Weihnachtstages bei meinen Eltern eintreffen, freuen sie sich sehr auf unsere Kleine. Anfangs hat Anne sehr gefremdelt. Das hat sich aber im Laufe des Nachmittages gelegt. Meine Eltern sind ganz vernarrt in ihre Enkelin und tragen sie oft auf ihren Schultern herum.
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